Moin,
Da ich aufgrund erhöhten Futtertierbedarfs meine Heimchen auch selber züchte habe ich da noch ganz andere Erfahrungen gemacht.
Am Anfang hatte ich auch mal ne Wasserschale reingestellt (Deckel von ner Heimchendose). Darin sind mir dann innerhalb von ner halben Stunde 5 erwachsene Heimchen ertrunken (Wie sind die bitte in der Natur überlebensfähig)! Bei Micros tritt das noch wesentlich häufiger auf. Bei denen reicht bereits Kondenswasser im Zuchtbehälter.
Prinzipiell können Heimchen mit dem Wasser auskommen, das sie aus frischen Gemüse oder Obst aufnehmen. Alternativ kann man allerdings auch einen mit Wasser getränkten Schwamm oder sogenannten Moosiblock reichen (Moosiblocks sind die Dinger, die man für Trockengestecke benutzt, und sind in Gärtnerreien oder auch im Baumarkt erhältlich).
Wichtig ist, den Moosiblock (oder Schwamm) Feucht zu halten, und für genug Belüftung zu sorgen (Bei Micros eine fast nicht zu lösende Aufgabe). So ein Moosiblock hat noch den Vorteil, dass adulte Heimchen ihre Eier dort ablegen können, und so nicht in sog. "Legenot" geraten und daran sterben. Ob Schwämme dafür auch angenommen werden habe ich noch nicht ausprobiert - bei Naturschwämmen halte ich das für möglich.
Wenn ihr keine Heimchen (ich meine Micros) in der Wohnung haben wollt, solltet ihr allerdings die Moosiblocks regelmäßig austauschen, und den bereits verwendeten entsorgen. Ansonsten fangen bei genügend Temperatur und Feuchtigkeit an, die Heimchen aus ihren Eiern zu schlüpfen.
Ich hoffe ihr könnt von meinen Erfahrungen profitieren. Vielleicht hat aber auch noch jemand anderes ne gute Idee?
Schöne Grüße 42