Dazu habe ich mit meiner Blondi, Regalis und der Pulchra ein interessantes Experiment gemacht.
Dazu habe ich einen Streifen Papier genommen, und damit die Spinnen versucht anzulocken.
Die Blondi hat sich mit allen acht Beinen darum geschlungen und erstmal festgehalten. Und obschon ich das Papier bewegt habe, hatte sie schnell erkannt, dass es nichts fressbares war und liess los. Bei einem zweiten Versuch, packte sie Das Papier erneut, lies aber schneller ab. Beim dritten Versuch hat sie nur noch ihre Taster eingesetzt.
Die Pulchra hat beim selben Versuch den Papierstreiffen gepackt und ihre Chelizerenklauen darin versenkt. Ich war nicht in der Lage, dem Tier den Streifen wieder wegzunehmen. Lange kaute sie darauf herum und liess schliesslich davon ab. Dieses Verhalten zeigte sie bei jedem Versuch.
Die Regalis habe ich auch getestet. Zu diesem Zweck habe ich an den Seiten des Deckels der Faunabox, wo sich die Lüftungseinlässe befinden, mit dem Papierstreifen laute erzeugt. Schnell kam die Regalis aus ihrem Versteck und folgte meiner Hand - respektive dem Papierstreifen als Auslöser einer Vibration - wie ein Hund der Katze. Schliesslich schob ich den Streifen durch die Lüftungschlitze und die Regalis stürzte sich darauf, hielt inne und lies gleich davon ab.
Schon interessant.
@Murphy
(Noch mal zur Geniculata. Die Züchterin heisst Alice, kommt wie ich aus der Schweiz und wohnt auch im Kanton Zürich.)