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Wesker
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erstmal:
ich stimme völlig mit denen überrein, die sagen, spinnen gehören NICHT auf die hand. auch wenn es nachzuchten sind, am ende bleiben sie dennoch wildtiere und es kann einen massiven stress bedeuten, wenn man mit ihnen "herumspielt" oder was auch immer macht. ich werde immer wieder von gästen hier angefragt, ob sie die spinne mal halten dürften und ich habe es konsequent zu jedem zeitpunkt abgelehnt. sie sind keine show tiere, die man herumreichen sollte.
ich habe allerdings durchaus eine (betonung: EINE) ausnahme gemacht:
es war der herzenswunsch und beinahe schon traum des sohnes (7 jahre) meiner damaligen freundin, einmal im leben ein solches tier berühren und auf der hand zu halten. und ganz ehrlich,
ich habe auch dementsprechende sicherheitsmassnahmen ergriffen, vor allem bezüglich einer möglichen fallhöhe, diese wurde soweit minimiert das definitiv keine gefahr für die spinne bestand (er sass auf einem kissen auf dem boden ohnehin, und abseits des grossen kissens waren es auch keine 10cm fallhöhe, der boden selber ist mit einem relativ weichen teppich ausgelegt zudem). selbstverständlich waren auch alle türen und fenster verriegelt.
das tier selbst, meine b. smithi, ist von extrem ruhiger natur. in den 6 monaten, die ich sie jetzt hier habe, hat sie niemals auch nur ansatzweise ein agressives verhalten gezeigt. sie hat nicht ein einziges mal bombadiert, sie hat niemals die drohstellung eingenommen. agressives verhalten ist ihr völlig fremd. man sieht es auch z.B. wenn sie nicht fressen mag, können die heuschrecken sogar auf ihr rumklettern und wenns ihr zuviel wird, läuft sie dann ein paar cm weg und chillt sich wieder hin.
so ruhig lief auch die ganze aktion ab, die spinne hat sich ohne probleme auf die hand bewegen lassen (wie gesagt, stupst man sie an, läuft sie ein paar cm und bleibt dann wieder stehen. iund wenn ein gegenstand oder eben, eine hand vor ihr ist, dann bleibt sie darauf stehen). sie hat zu keiner zeit irgendwie gestresst oder nervös gewirkt, sie krabbelte auf seine hand, blieb dort ganz ruhig und still sitzen und das wars dann auch schon.
versteht mich bitte um himmels willen nicht falsch - ich würde niemals einem kind eine agressive t. blondi in die hand drücken und finden "los, spiel damit rum". auch habe ich natürlich niemals den kleinen aus den augen gelassen, es ging auch nicht sonderlich lang und danach hab ich die spinne wieder ins terra zurückgesetzt. seine mutter war auch anwesend (und damit einverstanden natürlich)
im nachhinein hat mich dennoch irgendwie das schlechte gewissen ergriffen, gegen meine eigenen regeln verstossen zu haben. und gerade wenn man ihm forum sieht, wie leute mit fackeln und knüppeln verfolgt werden, wenn sie von sowas sprechen, hat mein gewissen natürlich zusätzlich beeinflusst.
aber die frage ist: ist es vertretbar, unter ganz besonderen umständen sowas als einmalige aktion zuzulassen, oder schafft man sich damit schon feinde, die einen am liebsten auf dem scheiterhaufen sehen möchten? habt ihr auch mal eine ausnahme gemacht bei euren spinnen, in ganz speziellen, besonderen fällen? war mein verhalten als halter tolerierbar oder gehöre ich doch zu den bösen buhmännern, die sich angeblich einen dreck um das wohl ihrer tiere scheren, hm?
ganz ehrlich, ich habe mich mit dieser frage wirklich lange auseinander gesetzt, aus dem einfachen grund das ich es für absolut wichtig erachte, das den tieren ein lebensraum geboten wird, der ihrer natur entspricht. und die hände eines menschen gehören nicht gerade zu dem, was man unter natürlichen lebensraum einordnen würde, oder?
ich muss aber auch sagen, wenn ich gewisse postings von anderen, vor allem anfängern lese, stehen mir auch die haare zu berge und irgendwie relativiert das meine handlung doch sehr stark, oder nicht?
ich möchte die diskussion hier vielmehr um die ausnahmen führen, denn das allgemeine thema, das spinnen nicht auf die hand gehören, wurde sehr wahrscheinlich schon zu tode diskutiert in tausenden von beiträgen.
gruss
wesker
ich stimme völlig mit denen überrein, die sagen, spinnen gehören NICHT auf die hand. auch wenn es nachzuchten sind, am ende bleiben sie dennoch wildtiere und es kann einen massiven stress bedeuten, wenn man mit ihnen "herumspielt" oder was auch immer macht. ich werde immer wieder von gästen hier angefragt, ob sie die spinne mal halten dürften und ich habe es konsequent zu jedem zeitpunkt abgelehnt. sie sind keine show tiere, die man herumreichen sollte.
ich habe allerdings durchaus eine (betonung: EINE) ausnahme gemacht:
es war der herzenswunsch und beinahe schon traum des sohnes (7 jahre) meiner damaligen freundin, einmal im leben ein solches tier berühren und auf der hand zu halten. und ganz ehrlich,
ich habe auch dementsprechende sicherheitsmassnahmen ergriffen, vor allem bezüglich einer möglichen fallhöhe, diese wurde soweit minimiert das definitiv keine gefahr für die spinne bestand (er sass auf einem kissen auf dem boden ohnehin, und abseits des grossen kissens waren es auch keine 10cm fallhöhe, der boden selber ist mit einem relativ weichen teppich ausgelegt zudem). selbstverständlich waren auch alle türen und fenster verriegelt.
das tier selbst, meine b. smithi, ist von extrem ruhiger natur. in den 6 monaten, die ich sie jetzt hier habe, hat sie niemals auch nur ansatzweise ein agressives verhalten gezeigt. sie hat nicht ein einziges mal bombadiert, sie hat niemals die drohstellung eingenommen. agressives verhalten ist ihr völlig fremd. man sieht es auch z.B. wenn sie nicht fressen mag, können die heuschrecken sogar auf ihr rumklettern und wenns ihr zuviel wird, läuft sie dann ein paar cm weg und chillt sich wieder hin.
so ruhig lief auch die ganze aktion ab, die spinne hat sich ohne probleme auf die hand bewegen lassen (wie gesagt, stupst man sie an, läuft sie ein paar cm und bleibt dann wieder stehen. iund wenn ein gegenstand oder eben, eine hand vor ihr ist, dann bleibt sie darauf stehen). sie hat zu keiner zeit irgendwie gestresst oder nervös gewirkt, sie krabbelte auf seine hand, blieb dort ganz ruhig und still sitzen und das wars dann auch schon.
versteht mich bitte um himmels willen nicht falsch - ich würde niemals einem kind eine agressive t. blondi in die hand drücken und finden "los, spiel damit rum". auch habe ich natürlich niemals den kleinen aus den augen gelassen, es ging auch nicht sonderlich lang und danach hab ich die spinne wieder ins terra zurückgesetzt. seine mutter war auch anwesend (und damit einverstanden natürlich)
im nachhinein hat mich dennoch irgendwie das schlechte gewissen ergriffen, gegen meine eigenen regeln verstossen zu haben. und gerade wenn man ihm forum sieht, wie leute mit fackeln und knüppeln verfolgt werden, wenn sie von sowas sprechen, hat mein gewissen natürlich zusätzlich beeinflusst.
aber die frage ist: ist es vertretbar, unter ganz besonderen umständen sowas als einmalige aktion zuzulassen, oder schafft man sich damit schon feinde, die einen am liebsten auf dem scheiterhaufen sehen möchten? habt ihr auch mal eine ausnahme gemacht bei euren spinnen, in ganz speziellen, besonderen fällen? war mein verhalten als halter tolerierbar oder gehöre ich doch zu den bösen buhmännern, die sich angeblich einen dreck um das wohl ihrer tiere scheren, hm?
ganz ehrlich, ich habe mich mit dieser frage wirklich lange auseinander gesetzt, aus dem einfachen grund das ich es für absolut wichtig erachte, das den tieren ein lebensraum geboten wird, der ihrer natur entspricht. und die hände eines menschen gehören nicht gerade zu dem, was man unter natürlichen lebensraum einordnen würde, oder?
ich muss aber auch sagen, wenn ich gewisse postings von anderen, vor allem anfängern lese, stehen mir auch die haare zu berge und irgendwie relativiert das meine handlung doch sehr stark, oder nicht?
ich möchte die diskussion hier vielmehr um die ausnahmen führen, denn das allgemeine thema, das spinnen nicht auf die hand gehören, wurde sehr wahrscheinlich schon zu tode diskutiert in tausenden von beiträgen.
gruss
wesker