LiquidSun1
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Hi zusammen! :hi:
Ich habe derzeit ein kleines Problem mit meiner G. mollicoma - bzw. scheint das Spinnchen ein Problem zu haben, und da mir so langsam die Ideen ausgehen, wie ich ihrer Unzufriedenheit entgegenwirken kann, wollte ich hier mal nachfragen, was genau ich falsch mache und vor allem wie ich's besser machen kann, damit mein Achtbeiner keine Umzugspläne mehr schmieden muss.
Ich hab die Kleine nun seit etwas über vier Monaten (und befasse mich auch erst seitdem mit dem praktischen Teil der Vogelspinnenhaltung, ich bin also quasi noch ein ziemlicher Grünschnabel) und bisher hat sie sich immer relativ spinnentypisch verhalten, sprich, tagsüber saß sie die meiste Zeit in ihrem Bau, gegen Abend fand man sie dann normalerweise in Lauerstellung im Höhleneingang und nachts drehte sie ihre Runde durchs Terrarium.
Seit ein paar Tagen ist sie nun aber sehr unruhig und geht auch tagsüber immer mal wieder die Wände hoch, obwohl ich nichts an den Haltungsbedingungen verändert habe.
Zur Spinne selber: Als ich sie bekommen habe, hatte sie eine Körperlänge von knapp über 2,5cm - irgendwie bin ich deswegen davon ausgegangen, es wäre wohl kein Wildfang, und wollte ihren Rhythmus entsprechend an unsere Jahreszeiten anpassen und ihr die Winterruhe damit in unserem Winter geben.
Lag ich damit vielleicht daneben? Ich hatte bisher eigentlich immer nur von adulten Wildfängen gehört, deswegen habe ich da vielleicht vorschnell geurteilt - kann sich das Vermissen einer Winterruhe so äußern? oO
Ansonsten wirkt das Tier topfit, sie hat keinerlei Verletzungen, zeigt keine Krankheitsanzeichen, sie frisst gut und ist entsprechend ganz gut genährt. Ein paar Wochen nach ihrer Ankunft bei mir hat sie sich erfolgreich gehäutet und hat nun eine KL von etwas über 3,5cm - das Geschlecht konnte ich noch nicht eindeutig bestimmen, da sie die Exuvie leider völlig zerfleddert hat, von der Ventralansicht her sieht's aber sehr nach einem Weib aus und von Bulben und Schienbeinhaken ist natürlich auch nichts zu sehen.
Zur Haltung: Momentan lebt sie noch in einer Faunabox mit etwa 10 cm grabfähiger Gartenerde, einem Korkstück, unter dem sie ihre Höhle hat, und einer Wasserschale - etwa 1/3 der Erde halte ich immer leicht feucht, der Bereich um ihre Höhle herum bleibt trocken. Die Temperaturen liegen tagsüber momentan bei 22 - 24 Grad.
Da meine B. smithi für gewöhnlich immer dann die Scheiben hochrennt, wenn's ihr wahlweise zu trocken oder zu feucht ist, hab ich damit auch schon ein wenig herumexperimentiert - ihr Verhalten blieb jedoch unverändert und ich kann auch nicht beobachten, dass sie bevorzugt feuchtere oder trockene Stellen aufsuchen würde oder so.
Da sie ja mittlerweile schon eine recht stattliche Größe hat, soll in den nächsten Wochen das Endterrarium kommen - vielleicht ändert sie das Verhalten ja nach der Eingewöhnungsphase dort drinnen wieder. Sie ist ein ziemlicher Bagger, deswegen hatte ich überlegt, ob ihr vielleicht einfach der Platz zum weiteren Höhlenausbau zu gering erscheint - ich weiß aber nicht, ob's wirklich daran liegen kann?
Tja - ich - und vor allem wahrscheinlich mein Achtbeiner - wäre für jeden Hinweis und Verbesserungsvorschlag dankbar!
Liebe Grüße
Laura
Ich habe derzeit ein kleines Problem mit meiner G. mollicoma - bzw. scheint das Spinnchen ein Problem zu haben, und da mir so langsam die Ideen ausgehen, wie ich ihrer Unzufriedenheit entgegenwirken kann, wollte ich hier mal nachfragen, was genau ich falsch mache und vor allem wie ich's besser machen kann, damit mein Achtbeiner keine Umzugspläne mehr schmieden muss.
Ich hab die Kleine nun seit etwas über vier Monaten (und befasse mich auch erst seitdem mit dem praktischen Teil der Vogelspinnenhaltung, ich bin also quasi noch ein ziemlicher Grünschnabel) und bisher hat sie sich immer relativ spinnentypisch verhalten, sprich, tagsüber saß sie die meiste Zeit in ihrem Bau, gegen Abend fand man sie dann normalerweise in Lauerstellung im Höhleneingang und nachts drehte sie ihre Runde durchs Terrarium.
Seit ein paar Tagen ist sie nun aber sehr unruhig und geht auch tagsüber immer mal wieder die Wände hoch, obwohl ich nichts an den Haltungsbedingungen verändert habe.
Zur Spinne selber: Als ich sie bekommen habe, hatte sie eine Körperlänge von knapp über 2,5cm - irgendwie bin ich deswegen davon ausgegangen, es wäre wohl kein Wildfang, und wollte ihren Rhythmus entsprechend an unsere Jahreszeiten anpassen und ihr die Winterruhe damit in unserem Winter geben.
Lag ich damit vielleicht daneben? Ich hatte bisher eigentlich immer nur von adulten Wildfängen gehört, deswegen habe ich da vielleicht vorschnell geurteilt - kann sich das Vermissen einer Winterruhe so äußern? oO
Ansonsten wirkt das Tier topfit, sie hat keinerlei Verletzungen, zeigt keine Krankheitsanzeichen, sie frisst gut und ist entsprechend ganz gut genährt. Ein paar Wochen nach ihrer Ankunft bei mir hat sie sich erfolgreich gehäutet und hat nun eine KL von etwas über 3,5cm - das Geschlecht konnte ich noch nicht eindeutig bestimmen, da sie die Exuvie leider völlig zerfleddert hat, von der Ventralansicht her sieht's aber sehr nach einem Weib aus und von Bulben und Schienbeinhaken ist natürlich auch nichts zu sehen.
Zur Haltung: Momentan lebt sie noch in einer Faunabox mit etwa 10 cm grabfähiger Gartenerde, einem Korkstück, unter dem sie ihre Höhle hat, und einer Wasserschale - etwa 1/3 der Erde halte ich immer leicht feucht, der Bereich um ihre Höhle herum bleibt trocken. Die Temperaturen liegen tagsüber momentan bei 22 - 24 Grad.
Da meine B. smithi für gewöhnlich immer dann die Scheiben hochrennt, wenn's ihr wahlweise zu trocken oder zu feucht ist, hab ich damit auch schon ein wenig herumexperimentiert - ihr Verhalten blieb jedoch unverändert und ich kann auch nicht beobachten, dass sie bevorzugt feuchtere oder trockene Stellen aufsuchen würde oder so.
Da sie ja mittlerweile schon eine recht stattliche Größe hat, soll in den nächsten Wochen das Endterrarium kommen - vielleicht ändert sie das Verhalten ja nach der Eingewöhnungsphase dort drinnen wieder. Sie ist ein ziemlicher Bagger, deswegen hatte ich überlegt, ob ihr vielleicht einfach der Platz zum weiteren Höhlenausbau zu gering erscheint - ich weiß aber nicht, ob's wirklich daran liegen kann?
Tja - ich - und vor allem wahrscheinlich mein Achtbeiner - wäre für jeden Hinweis und Verbesserungsvorschlag dankbar!
Liebe Grüße
Laura