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DgG
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Hallo Leutz,
heute hat im Meißner Stadtmuseum eine Spinnenausstellung eröffnet. Bis zum 29.2. kann man da zwischen Ritterrüstungen und alten Töpfen etwa 30 Spinnen ein paar Skorpione und 2 Hunderfüßler bewundern. Hauptattraktion der Veranstaltung ist eine schwarze Witwe die gleich hinter 2 Panzerglasscheiben verbunkert ist, und interressierte Leute können die Monsterspinnen auch mal auf die Hand nehmen.
naja...
Ich bin jedenfalls heut nach Meißen gefahren und hab mir das mal angeschaut. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd wenn auch interessant. 30 Vogelspinnen, alle in gut eingerichteten Terrarien aber nicht artspezifisch (also teilweise recht wenig Bodengrund (solln sich ja nicht verbuddeln, sondern gesehen werden), viele alte Omas und kleine Kinder die mit teilweise viel Ekel an die Scheiben klopften... "Die bewegen sich ja gar nicht".
Bei den Arten waren auch keine Überraschungen zu verzeichnen. Von der "Monsterblondi" bis zur smithi. Da waren die beiden Poecis schon eher Raritäten.
Nebenbei lief auch noch ein Film über Vogelspinnen und Skorpione der das Fressverhalten und Häutung zeigte.
Alles in allem kann man mal reinschauen wenn man in Meißen ist, aber ewig lange Anfahrten und dann noch 3 Euro Eintritt sind meines Erachtens für den erfahrenen Spinnenhalter zu viel. Die Ausstellung erreicht eher Menschen die gar nichts mit Spinnen zu tun haben und sich mal weiterbilden, oder laut sächsischer Zeitung gruseln wollen.
Gut fand ich die Berichterstattung über die Giftwirkung der Vogelspinnen und der "Schwarzen Witwe", dann kann man auch einmal über die horenden Rechtschreibfehler in den Infos und Artennamen hinwegsehen...
Fazit: Wer grad in Meißen ist, und sich für 300 Euro eine Porzelantasse kauft, kann auch mal die 800 Meter in das Stadtmuseum gehen und sich die "wilden" Spinnen anschauen und sich eine eigene Meinung bilden (die Terris sind echt attraktiv eingerichtet). Die andern bleiben besser zu Hause?...
MfG
Tobi :wink:
heute hat im Meißner Stadtmuseum eine Spinnenausstellung eröffnet. Bis zum 29.2. kann man da zwischen Ritterrüstungen und alten Töpfen etwa 30 Spinnen ein paar Skorpione und 2 Hunderfüßler bewundern. Hauptattraktion der Veranstaltung ist eine schwarze Witwe die gleich hinter 2 Panzerglasscheiben verbunkert ist, und interressierte Leute können die Monsterspinnen auch mal auf die Hand nehmen.
naja...
Ich bin jedenfalls heut nach Meißen gefahren und hab mir das mal angeschaut. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd wenn auch interessant. 30 Vogelspinnen, alle in gut eingerichteten Terrarien aber nicht artspezifisch (also teilweise recht wenig Bodengrund (solln sich ja nicht verbuddeln, sondern gesehen werden), viele alte Omas und kleine Kinder die mit teilweise viel Ekel an die Scheiben klopften... "Die bewegen sich ja gar nicht".
Bei den Arten waren auch keine Überraschungen zu verzeichnen. Von der "Monsterblondi" bis zur smithi. Da waren die beiden Poecis schon eher Raritäten.
Nebenbei lief auch noch ein Film über Vogelspinnen und Skorpione der das Fressverhalten und Häutung zeigte.
Alles in allem kann man mal reinschauen wenn man in Meißen ist, aber ewig lange Anfahrten und dann noch 3 Euro Eintritt sind meines Erachtens für den erfahrenen Spinnenhalter zu viel. Die Ausstellung erreicht eher Menschen die gar nichts mit Spinnen zu tun haben und sich mal weiterbilden, oder laut sächsischer Zeitung gruseln wollen.
Gut fand ich die Berichterstattung über die Giftwirkung der Vogelspinnen und der "Schwarzen Witwe", dann kann man auch einmal über die horenden Rechtschreibfehler in den Infos und Artennamen hinwegsehen...
Fazit: Wer grad in Meißen ist, und sich für 300 Euro eine Porzelantasse kauft, kann auch mal die 800 Meter in das Stadtmuseum gehen und sich die "wilden" Spinnen anschauen und sich eine eigene Meinung bilden (die Terris sind echt attraktiv eingerichtet). Die andern bleiben besser zu Hause?...
MfG
Tobi :wink: