VS haben ihren eigenen Kopf -wie wir Menschen !
Also ich meine bzw. habe die Erfahrung gemacht, dass Vogelspinnen - genauso wie wir Menschen- verschiedene Charaktere haben.
Meine erste Spinne war auch eine G. rosea.
Im allgemeinen gilt diese Art bzw. fast die ganze Gattung als sehr friedlich,
aber:
Mein Schwarzfuss (habe sie so wegen der von unten schwarzen Tarsen getauft) war am Anfang sehr schreckhaft. Sie/Er (subadult) ist am Anfang sogar vor Heimchen abgehauen, ohne dass man es auf die Eingewöhnungsphase bzw. eine bevorstehende Häutung schieben könnte.
Jetzt aber -Schwarzfuss ist inzwischen 2 Jahre alt- haben die Viecher kaum noch einen Wimpernschlag zu leben sobald sie bemerkt werden.
Weiterhin kann von einer ruhigen "Anfänger-VS" kaum die Rede sein, denn sobald sie auch nur eine Heimchenkiste "riecht" haut sie ab, und läuft schneller als Carl Lewis zu seinen besten Zeiten. :lol:
Fazit:
Ich halte nichts von der Pauschalisierung der Eigenschaften einer Art,
auch wenn die ungefähre Richtung z.B. Theraposa -> agressiv u.
Grammostola -> friedlich schon irgendwie stimmt.
Aber wie schon geschrieben, jede VS hat ihren eigenen Kopf.
Grundsätzlich finde ich es aber nicht gut :x , wenn sich (zukünftige) Halter
von VS nur durch Literatur - oder wie es leider sehr häufig vorkommt -
garnicht vorher über diese manchmal sehr schwierigen Tiere informiert.
Wer jedoch hier in dieses Forum gefunden hat,
ist zumindest schon einmal auf dem richtigen Weg !
In dem Sinne - viel Erfolg und Freude mit/an deiner Spinne.
Benny