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Lindis
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Hallo ihr Lieben,
eine meiner Damen hat mir die Tage einen Kokon gebastelt, und das so, dass ich die ganze Zeit über zuschauen konnte. Gut, ist nicht mein erster Kokon, aber so genau habe ich die Eiablage noch nie verfolgen können, und mir stellt sich jetzt die Frage, wie die Befruchtung überhaupt funktioniert?
Aber mal zum eigentlich Vorgang:
Den ganzen Vormittag und Mittag webte sie an ihrer Unterlage, und gegen 15°° bockte sie sich dann auf. Ich sah unter ihr eine kleine, milchige Kugel liegen und dachte natürlich sofort an das erste Ei, aber weit gefehlt. Danach trat aus ihr erneut ein "Ei" aus, das aber stetig wuchs. Es sah aus, wie eine mit fast klarer Flüssigkeit gefüllte Haut/Blase, die aber noch in deutlicher Verbindung mit dem Muttertier stand. Ich war sehr verblüfft, weil ich mir darüber noch niemals Gedanken gemacht habe. Also, diese Blase wuchs beständig, bis sie merklich größer als das Abdomen war. Die Verbindung zur Epigastralfurche blieb bestehen. In diese Blase legte mein Weibchen dann über diese "schlauchartige" Verbindung ihre Eier hinein, mit Anfänglich fast sekündlichen Abstand. Ihr Abdomen nahm dabei beständig ab, und mit dem letzten Ei trennte sich auch die Verbindung zum Weibchen. Die Blase lag jetzt trocken, und völlig geschlossen (!!), unter ihr, und sie begann sofort, ihre Schichten drüber zu weben. Während dieser ganzen Zeit, ca. 1Stunde, nahm die Blase eine etwas gelbliche Färbung an.
So, und jetzt stellt sich mir die Frage, wie die Befruchtung eigentlich funktioniert? In Büchern steht, die Eier werden bei Austritt befruchtet, schon klar, nur habe ich es immer so verstanden, das die Eier einzeln befruchtet werden. Von dieser "Blase" ist nirgends die Rede.
Ist die Spermathek auch mit dieser Haut ausgekleidet, und die Eier werden extern befruchtet? Will sagen, die Spermien treten mit der Flüssigkeit aus, und befruchten erst, wenn die Eier in die "Blase" eintreten.
Oder dringen die Spermien durch die Haut (Membran) durch, und befruchten so doch jedes Ei im "vorbeigehen"?
Ich weiß, mal wieder sehr komplexe Fragen, aber mich interessiert das nun wirklich, denn ich kann mir darauf nicht den Reim machen. Wobei ich mehr zur Möglichkeit Eins tendiere, zur externen Befruchtung.
Ich habe mich in diesem Zusammenhang mal etwas mit der Anatomie beschäftigt, aber auch da nix zu dieser Haut gefunden (welche Bereiche nun genau von ihr Ausgekleidet werden).
Vielleicht wisst ihr ja etwas mehr darüber?
Liebe Grüße
Kerstin
eine meiner Damen hat mir die Tage einen Kokon gebastelt, und das so, dass ich die ganze Zeit über zuschauen konnte. Gut, ist nicht mein erster Kokon, aber so genau habe ich die Eiablage noch nie verfolgen können, und mir stellt sich jetzt die Frage, wie die Befruchtung überhaupt funktioniert?
Aber mal zum eigentlich Vorgang:
Den ganzen Vormittag und Mittag webte sie an ihrer Unterlage, und gegen 15°° bockte sie sich dann auf. Ich sah unter ihr eine kleine, milchige Kugel liegen und dachte natürlich sofort an das erste Ei, aber weit gefehlt. Danach trat aus ihr erneut ein "Ei" aus, das aber stetig wuchs. Es sah aus, wie eine mit fast klarer Flüssigkeit gefüllte Haut/Blase, die aber noch in deutlicher Verbindung mit dem Muttertier stand. Ich war sehr verblüfft, weil ich mir darüber noch niemals Gedanken gemacht habe. Also, diese Blase wuchs beständig, bis sie merklich größer als das Abdomen war. Die Verbindung zur Epigastralfurche blieb bestehen. In diese Blase legte mein Weibchen dann über diese "schlauchartige" Verbindung ihre Eier hinein, mit Anfänglich fast sekündlichen Abstand. Ihr Abdomen nahm dabei beständig ab, und mit dem letzten Ei trennte sich auch die Verbindung zum Weibchen. Die Blase lag jetzt trocken, und völlig geschlossen (!!), unter ihr, und sie begann sofort, ihre Schichten drüber zu weben. Während dieser ganzen Zeit, ca. 1Stunde, nahm die Blase eine etwas gelbliche Färbung an.
So, und jetzt stellt sich mir die Frage, wie die Befruchtung eigentlich funktioniert? In Büchern steht, die Eier werden bei Austritt befruchtet, schon klar, nur habe ich es immer so verstanden, das die Eier einzeln befruchtet werden. Von dieser "Blase" ist nirgends die Rede.
Ist die Spermathek auch mit dieser Haut ausgekleidet, und die Eier werden extern befruchtet? Will sagen, die Spermien treten mit der Flüssigkeit aus, und befruchten erst, wenn die Eier in die "Blase" eintreten.
Oder dringen die Spermien durch die Haut (Membran) durch, und befruchten so doch jedes Ei im "vorbeigehen"?
Ich weiß, mal wieder sehr komplexe Fragen, aber mich interessiert das nun wirklich, denn ich kann mir darauf nicht den Reim machen. Wobei ich mehr zur Möglichkeit Eins tendiere, zur externen Befruchtung.
Ich habe mich in diesem Zusammenhang mal etwas mit der Anatomie beschäftigt, aber auch da nix zu dieser Haut gefunden (welche Bereiche nun genau von ihr Ausgekleidet werden).
Vielleicht wisst ihr ja etwas mehr darüber?
Liebe Grüße
Kerstin