P. ornata Gemeinschaftshaltung

Diskutiere P. ornata Gemeinschaftshaltung im Poecilotheria Forum im Bereich Haltung; Hi! In seinem Buch wird etwas anderes behauptet. Z.B. welche? Man kann hier keinem einen Vorwurf machen. Schließlich liest man überall, dass...
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #61
SvenG

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hi!


Ich bin im März an Thomas Märklin herangetreten, um diverse Poecilotheria Nachzuchten zu erwerben. Wer sich mit der Gattung Poecilotheria auskennt, sollte wissen, dass er nicht unbedingt dort zu den Laien zu zählen ist. Auf unsere Aussage hin, dass wir es gern mit Poecilotheria Gruppenhaltung probieren wollten, meinte er, wir sollten es durchaus mit P. ornata probieren.
In seinem Buch wird etwas anderes behauptet.

Wer sich wirklich intressiert bekommt die Antwort auch über gewisse Literatur die sich hier auch mal einige Leute "einsaugen" sollten anstatt hier gross über die (Gruppen)Haltung von Poecilotherien Sprüche zu klopfen.
Z.B. welche? Man kann hier keinem einen Vorwurf machen. Schließlich liest man überall, dass man Gruppenhaltung bei P. ornata unterlassen sollte.

Grüße,
Sven
 
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  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #62
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Aaron K.

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin!

Um zu zeigen, dass u.U. auch Arten in Gruppen gehalten werden können, bei denen man immer meinte, dass es auf keinen Fall geht, rate ich zu folgendem kurzem, aber interessanten Artikel:

GÖBELER J. (2008): Vergesellschaftung von Pterinochilus murinus. Vogelspinne e.V. Vereinszeitschrift 2(3): 6-7

Grüße,

Aaron
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #63
SvenG

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hi!

Eine bedeutende Frage wäre auch wie lange es gut geht. Kann mir durchaus vorstellen, dass sich etwa gleich große Tiere lieber aus dem Weg gehen, erst recht wenn genug andere Futtetiere rumlaufen. Hat es sich wirklich um eine echte Gruppenhaltung gehandelt? D.h. saßen die Tiere eng beieinander oder nicht?

Grüße,
Sven
 
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  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #64
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Aaron K.

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin!

Sie saßen in einem Terrarium mit 7 Korkröhren (waagerecht) direkt nebeneinander. Also wirklich viel Platz zum ausweichen war da wohl nicht.
Zudem sind sie laut Autor auch übereinander hergelaufen.
Das Ganze ging über 6 Monate. In der Zeit haben 2 Männchen unbeschadet ihre Reifehäutung vollbracht und es sind sogar Nachzuchten daraus entstanden.

Grüße,

Aaron
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #65
Erebus

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hallo,

passt zwar jetzt nicht unbedingt zum Thema aber kann mir jemand per pn oder so mal schreiben, wo preislich ein adultes ornata Weib anzusiedeln ist? Finde bei terraristik usw nur Tiere bis etwa 3cm und bei den adulten steht dann kein Preis dabei...

Gruss

ich
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #66
fallbeilklinge

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Vergesellschaftung von Pterinochilus murinus

gern möchte ich hier einmal die Umstände
und die Folgen eines aus der Not
entstandenen Experimentes niederschreiben.
Ich erwarb bei einer in Hannover
stattfindenden Börse zehn etwa gleichgroße​
Pterinochilus murinus​
. Zu Hause angekommen,
die gleiche Prozedur - wie immer nach
Börsen: Das Einrichten der „Ein-Zimmer-
Wohnungen“ für die Neuankömmlinge.
Nachdem alle Vierbeiner ein neues Zuhause
gefunden hatten, drehte ich mich um und erblickte
meinen Rucksack, in dem noch die zehn

Pterinochilus murinus​
ihr Dasein fristeten. Die
mussten da unbedingt raus - aber wohin? Und
wo rein? Nach ein paar Telefonaten innerhalb
des Vereins reduzierte sich die Zahl schon mal
von zehn auf sieben.
Nun befand sich in meinem Terrarienzimmer
aber nur noch ein einziges, leeres Terrarium.
Ich war also im Zugzwang: Die Tiere konnten
ja auf keinen Fall in ihren desolaten Heimchendosen
bleiben. So entschied ich mich,

dieses eine leer stehende Terrarium auch zu
nutzen.
Da ich weder über Weidenzweige noch sonstiges
Geäst verfügte (​
Pterinochilus murinus

lebt in Sträuchern und Büschen), entschied ich
mich, die gesamte Rückwand des Terrariums
mit Korkeichenstücken zu füllen. Die runden
Rindenstücke hatten einen Durchmesser von
ca. drei bis fünf cm und eine Länge von etwa​
14 cm.

Noch ging ich davon aus, dass nur eines der
Tiere überleben würde. Immerhin stuft die
Fachliteratur​
Pterinochilus murinus als aggressiv
ein. Aber siehe da: Am nächsten Morgen
lebten noch alle sieben!
Die „WG“ hatte sich prima eingelebt und die
Spinnen schienen sich gegenseitig zu tolerieren,
sogar ein Sozialverhalten war erkennbar.
Sie gingen sich nicht aus dem Weg, sondern
krabbelten einfach übereinander her.
Haltern von
Pterinochilus murinus wird aufgefallen
sein, dass diese Art auf Stress und Störungen
so reagiert, dass die Unterseite der
leicht bläulich gefärbten Beine stark an Farbintensität
zunimmt und damit sozusagen „stark
leuchten“. Wenn sich die Spinnen beruhigen,
bekommen die Beine ihre normale Färbung
wieder. Dies konnte ich während der Vergesellschaftungsphase
aber nur in Extremsituationen
feststellen.
Wochen später vollzog einer der WGBewohner
seine Reifehäutung: Nun hatte ich
auch noch einen reifen Bock im Terrarium... zu
allem Überfluss tat es ihm sein Bruder ein paar
Tage später gleich, auch er legte seine Reifehäutung
hin.
Nun, die beiden hatten sicher Spaß in ihrem
Freudenwürfel,… denn es ließ nicht lange auf
sich warten, bis ich den ersten Kokon erblickte.
Wer einmal einer
Pterinochilus murinus einen
Kokon abgenommen hat, weiß, was das für ein
Tänzchen sein kann. Aber dieses Spiel mit
gleich sieben auf einem Haufen treibt sicher
jedem (!) den Schweiß auf die Stirn.
Keine 14 Tage später stellte ich fest, dass sich
im Becken ein zweiter Kokon befindet, der von
zwei adulten Weibchen bewacht wurde: Beide
saßen in einer Korkröhre zusammen mit dem
Kokon und haben abwechselnd meine Pinzette
attackiert. Nach knapp zwei Stunden schweißtreibender
Arbeit hatte ich auch diesen geborgen.
Weitere drei bis vier Wochen später passierte
das, was sich sicherlich keiner wünscht: Ein
dritter von mir nicht entdeckter Kokon löste
den „Super-GAU“ in meiner WG aus und etwa

90 Slings der ersten Fresshaut tummelten sich
in den Gespinsten der Verbliebenen fünf Tanten.
Somit verwandelte sich mein ursprünglich
mit sieben​
P. murinus besetztes Terrarium in
einen „Kasten des Horrors“. So war ich gezwungen,
dieses außergewöhnliche Experiment
zu beenden und sie zu trennen.
Fazit dieser durch die Not entstandenen Vergesellschaftung,
rund sechs Monate nach dem
Ursprungsbesatz mit 2.5.0: Beide Böcke sind
von mir mit untergezogenen Beinen aus dem
Becken entfernt worden - sie waren einen natürlichen
Tod gestorben. Alle fünf Weibchen
konnten die WG heil verlassen, sie haben mittlerweile
alle ein „ordentliches Zuhause“.

93 Slings wurden lebend geborgen, auch sie
haben alle ein neues Zuhause - diesmal einzeln.
Abschließend möchte ich noch betonen, dass
ich davon ausgehen muss, dass alle Sieben
wegen Herkunft und Größe wohl aus einem
Kokon geschlüpft sind.
Ich freue mich, Euch einige Informationen
vermitteln zu können, die ihr sicher in keiner
Fachliteratur findet (Vergesellschaftung und
Veränderung der Beinfärbung bei Stress). Natürlich
gibt es für solche „außergewöhnlichen​
Versuche“ nie die Gewähr, dass es auch funktioniert.

Hab den Text mal rauskopiert und hier eiggefügt !

Zu beachten ist wie gesagt der letzte Satz !



 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #67
A

Aaron K.

Gast

AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin!

Danke Jens.
dann brauch ich nicht alles in Fetzen hier schreiben ;)


Edit; Hier noch das Bild (Ja, ich habe seine Erlaubnis)



Grüße,

Aaron
 
Zuletzt bearbeitet:
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #68
BjörnE1

BjörnE1

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Schau doch mal in der letzten Ausgabe von P.Klaas auf Seite 108. Selbst dort berichtet er über seine eigenen Erfahrungen mit P.ornata.
LG Andreas

Hi!

Genau das wollte ich auch anmerken, als ich mich weiter in den Thread einlas!

Es gibt keine unumstößlichen Wahrheiten, Ihr ewigen Kritiker (gerade die, die eine GH von P. ornata niemals ausprobieren würden, der Sicherheit wegen, von daher ergo die wenigste Ahnung von allen zu diesem speziellen Thema haben, denn sie berichten nur über bereits "vorverdaute" Literatur!...), hat man Euch das in eurem Leben noch keiner beigebracht?

LG Björni
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #69
G

Gandalf

Gast

AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hallo Kevin


Jep, war schon genial,was Jens da zustande brachte. Hatte sein Terri gesehen und kann nur bestätigen was Jens da vollbracht hatte.
Abér dann hat er sich spezialisiert und "SO":D habe ich den ganzen bestand an P.muinus erworben.
Wenn man auf einen haufen soviel Spinnen erhält, hat man gewisse Probleme:
Wohin damit.
Hatte schon neue Terri "fast erworben", da machte die gesundheit schlapp, und ich sah ich mich gezwungen einige gleichgroße Tierchen in einen großen( umgebautes Aquarium) Terri zu setzen und hoffen das Jens recht behält.
Hatte in dieser Zeit nur einen Ausfall, Das Adulte Weibchen ist bei Ihrer häutung leider verstorben.

Das Resüme:
Man kann es versuchen,aber eine sicherheit gibs keine

Mfg

Bernhard
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #70
I

irminia1983

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

N´Abend,

jops und ich als "ewiger Kritiker" und Hobbyhalter maße es mir nicht an bei meinen Tieren Gott zu spielen. Ich habe halt nur ein paar wenige Tiere und will mit ihnen net rum experimentieren.... Auch diese Meinung sollte man verstehen ;) .

MfG
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #71
G

Gandalf

Gast

AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hallo Irmina

Ich kann dich verstehen, aber manchmal ist man gezwungen was anders
aus zu probieren.Hatte es auch nicht leicht, so viele tierchen auf einmal unter zu bringen.
Ich dachte das Gesetz der Natur wird es schon regeln. Nix da.
Konnte die gleich Beobachten machen:
Es gibt schon Soziales Verhalten.aber nur zu einen gewissen Punkt.Dann sind alle unsere Lieblinge Raubtiere

MfG

Bernhard
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #72
I

irminia1983

Gast

AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Naja... Gesetz der Natur kann bei Wirbeltieren ganz schnell strafbar sein ... :confused:

Aber wahrscheinlich sehe ichs alles zu kleinlich... Fakt ist für mich... wenn ich zuviele Tiere habe um sie artgerecht unterzubringen gebe ich sie ab. Und wenn ornatas z.B. nun mal in der Natur nicht zusammen leben werde ich das auch im Terri net probieren... wozu auch ???

MfG
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #73
SvenG

SvenG

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hi!

Ihr ewigen Kritiker (gerade die, die eine GH von P. ornata niemals ausprobieren würden, der Sicherheit wegen, von daher ergo die wenigste Ahnung von allen zu diesem speziellen Thema haben, denn sie berichten nur über bereits "vorverdaute" Literatur!...), hat man Euch das in eurem Leben noch keiner beigebracht?
Du gehörst also zu der Fraktion die nichts anzweifelt und alles einfach so hinnimmt? Wenn mehrere renomierte Halter behaupten, dass die Gruppenhaltung bei P. ornata nicht funktioniert, bin ich nicht so dreist das nochmal nachzuprüfen. Wer weiß bei welchen Arten das noch funktioniert? Ich hoffe es fühlt sich jetzt keiner angestiftet das auszupropbieren. :wait:
Ich habe nichts gegen das Trial and Error Prinzip allerdings kann man unnötige Risiken vermeiden, indem man die Tiere in der freien Wildbahn beobachtet. Wenn entsprechenden Studien wie beispielsweise bei Monocentropus balfouri oder auch Poecilotheria gemacht wurden, spricht nichts dagegen das auch im Terrarium zu probieren. Ich glaube mittlerweile zweifelt hier niemand mehr, dass die Gruppenhaltung bei P. ornata nicht doch funktionieren kann, da das ja sogar von Peter Klaas beobachtet wurde. Ob sie genausogut funktioniert wie bei den (meisten) anderen Poecilotheria Arten sei mal dahingestellt.

Da ich weder über Weidenzweige noch sonstiges Geäst verfügte (Pterinochilus murinus lebt in Sträuchern und Büschen)
Zweifelsohne ein interessanter Bericht. Wie lange hälst du schon Vogelspinnen? Warst du schon mal in Afrika und hast in dem Habitat von P. murinus, die Tiere in Sträuchern und Büschen gefunden? Ich ging immer davon aus, dass die Tiere in Erdröhren leben. :wondering: Mich würde interessieren was die Afrikanerspezialisten wie Timo Raab, Kumalo etc. davon halten. Schade, dass diejenigen in diesem Forum nicht mehr schreiben.

Grüße,
Sven
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #74
S

Scotchtrinker

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin moin,

ein kurzes Update bezüglich der zum teil hier geschassten und zum teil interessiert registrierten von meiner Frau und mir versuchten Gruppenhaltung von P. ornata:
Beide Tiere sind wohlauf, eines hat sich zum Häuten zurückgezogen, sein Geschwisterchen (mittlerweile knapp 2,5cm KL) frisst und verteidigt sowohl seine Wohnröhre als auch die des Geschwisterchens (!!!) bei Störungen. Aufgrund der zu erwartenden Endgröße der Tiere werden beide in spätestens zwei Monaten in ihr endgültiges Zuhause umsiedeln, ein Terrarium mit ca. 40 x 30 x 50 Maßen.

Wir sind gespannt...

Achso und @ Sven G.
In seinem Buch wird etwas anderes behauptet.

Das weiß ich, da ich es bereits schrieb, aber bei einem aufmerksamen Studium des Buches sollte Dir bereits bei der Einleitung folgende Sätze aufgefallen sein: "Auch sei auf Thomas Maerklins Fundort- und Literaturrecherche hingewiesen, die so manche Reise erst zum Erfolg werdem ließen." und im nächsten Absatz "Henrik Krehenwinkel hat das vorliegende Buch verfasst sowie die im Text verwendeten Hintergrundinformationen recherchiert." (Ebd: Ornamentvogelspinnen. Herpeton 2008, S. 5) (Hervorhebungen von mir)

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht, was Deine Aussagen bezüglich der Literatur angehen, bzw. dem Rat von renommierten Haltern angeht. Wir hätten es auch niemals mit P. ornata, sondern nur mit P. rufilata probiert, wenn uns Thomas nicht geraten hätte, es zu versuchen. Wir sind vielleicht dusselig, aber nicht selten dämlich...

Gruß,
Arne
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #75
fallbeilklinge

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Wie lange hälst du schon Vogelspinnen? << Nun kann ich genau beantworten .
Seit dem 26.02.1988 .Ich weiß das noch,da ich morgens beim Händler rein bin,und er mir keine verkaufen wollte,da ich erst 14 geworden bin.
Ich musste also Nachmittags mit meinem Vater wiederkommen,der sein Ok für meine erste gab ( A.seemanni ) .

Da ich nicht immer so ein unausstehlicher Bengel war,überredete ich ihn( meinen Vater) zum leidwesen meiner Mutter ca 3 Wochen später zur zweiten .
(ALLE BITTE SETZEN !!)
Meine zweite war eine X.immanis Adultes Weib,für 40 DM .

Wenn man die Historie und die Preisentwicklung heute sieht,frage ich mich,was irgendwann eine zB Graue Grammy(G.Rosea) oder wie gesagt eine nominat A.seemanni kostet.(grammis bekommst 1000de in Rot,seemannis fast nur noch in blau)

Genauso P.Murinus 1000 de in Rot ,aber kaum eine in der Urform.

Zum Thema " wieso ich Spinnen auf einer Börse kaufe,wenn ich nicht gewährleisten kann,ob ich sie unterbringen kann.

Soll keine Ausrede sein,und vom Grundsatz völlig richtig.

Dazu muss ich sagen,den Tag auf der Börse,hab ich nicht nur die 10 P.murinus erstanden,sondern mit ihnen noch weitere 37 (sprich 47)

bevor ich meinen Bestand reduziert hab,bestand mein Terrarienschloss aus dem Eingangsschlüssel einer 63 Qm Wohnung,und ich hab mich Sonntags nach dem Mittagessen mit den Worten " Schatz ich geh füttern" verabschiedet,und sie zurückrief " Ok,bis heut Abend "
Da verliert man schnell den Überblick welches Becken wo frei ist.

Ich stelle hier mal die Frage in den Raum,was ist (im Zweifelsfall) besser ? eine ca 5 Cm Kl Spinne in einer Heimchendose,oder in ein Terrarium mit den Massen 80x40x50 ,in dem sie uU.ihr Futter nicht findet?

Klar ist es Falsch ,sich Tiere anzuschaffen,welche ich nicht unterbringen kann.UNZWEIFELHAFT ! :rain:
Ich hab ja auch draus gelernt :worried:.

Zum Thema "Fachliteratur" jo diese sagt " wenn mein Bestand wächst,ist es unausweichlich,sein Futter selbst zu züchten !
Klasse,mal jemand Heuschrecken gezüchtet ,oder Heimchen ?
Erstmal brauche ich dafür viel Platz,viel Zeit,und viel tollerante Nachbarn,die die "netten" zirpenden Grillen tollerieren.

Becken für die verschiedenen lebensstadien ( Größen ) und das für jede Art ( Heimchen,Grillen,Heuschrecken,Zweiflecks usw)
(gut,man könnte Schaben züchten,die sind von Anspruch nicht so hoch,verfütter > I C H < persöhnlich aber nicht.

Die Herren Buchautoren,mögen mir bitte erklähren,wie ich jede Woche 100 Adulte Heuschrecken ,und ca 10 Dosen Adulte Schwarzgrillen,und ca 15 Weitere Dosen Futter züchten soll,wenn mein A.....h von Montag bis Freitag meinem Chef gehört!

Gruß
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #76
Heimchenfänger

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin,
Warst du schon mal in Afrika und hast in dem Habitat von P. murinus, die Tiere in Sträuchern und Büschen gefunden? Ich ging immer davon aus, dass die Tiere in Erdröhren leben. :wondering:

Warst DU denn schonmal in Afrika und hast ne muri aus ner Erdhöhle gescheucht?^^

(Soll kein Angriff sein, meine lebt auch mehr oder weniger im Boden ;))

Gruß
Schiko
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #77
SvenG

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Hi Schiko!

Nein aber ich kenne welche die das tatsächlich gemacht haben. ;)

Grüße,
Sven
 
  • P. ornata Gemeinschaftshaltung Beitrag #78
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Scotchtrinker

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AW: P. ornata Gemeinschaftshaltung

Moin moin,
nach langer Abstinenz bin ich mal wieder hier und gebe ein Update über die von uns durchgeführte Gemeinschaftshaltung von Poecilotheria ornata.

Nachdem ein Tier in den vergangenen Wochen etwas aktiver war und das andere sich gar nicht mehr zeigte, haben wir vermutet, dass es doch zu Problemen gekommen war... Wir nahmen also die Heimstätte der Tiere auseinander und vermuteten, dass wir neben einer mittlerweile recht stattlichen jungen Dame nur noch ein paar zusammengequetschte ausgesaugte Reste der anderen Mitbewohnerin vorfinden würden. Dem war nicht so, denn die Dame hatte sich nach einem Öffnen der Wohnröhre als quicklebendig und recht unangetan ob der Störung gezeigt. Das größere Tier wurde in das ursprünglich zur Gemeinschaftshaltung konzipierte Terrarium gesetzt, die schüchterne verblieb in der Dose. Beide Tiere haben sich seitdem gehäutet, fressen gut und sind wie die meisten ornata recht zeigefreudig, wenn auch schreckhaft...

Fazit: Vermutlich hat das größere Tier angefangen, sein Geschwisterchen vor dem Trennen doch zu unterdrücken, aber es kam zu keinem von uns zu sehendem Angriff. Vermutlich war die räumliche Enge nicht ganz unschuldig daran. Ich ziehe also hiermit das Resumé, dass Gemeinschaftshaltung von P. ornata in gewissen Maßen funktionieren kann, es aber, wenn man nicht den vermutlichen Verlust eines Tieres in Kauf nehmen will, nur sehr selten tatsächlich auch erfolgreich klappt..... Ganz im Gegensatz zu P. rufilata, welche als 10er Gruppe von uns erworben wurde und durch zwei Häutungsprobleme jetzt als 8er Gruppe in einem 50x36x40er Terrarium leben und sich trotz vielfacher Versteckmöglichkeiten eine Unterkunft teilen....
 
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