Poecilotheria regalis Haltungsverbot!!!!

[Micha S.]

Hi,

meines Wissens nach hat Herbie recht.
In Bayern ist es wohl tatsächlich so,daß die Haltung "Gefährlicher Wildtiere" (übernehme jetzt mal den Begriff aus der entsprechenden Verordung in Hessen),bzw.deren Einstufung als solche,von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich gehandhabt werden.

Eine Bekannte von mir hatte ziemlichen Trouble mit ihrer zuständigen Gemeinde Verwaltung,was einen großen Teil ihrer VS betraff,speziell mal wieder die ach so "gefährlichen" Poecis.

Sie ist umgezogen...und zwar genau eine Gemeinde weiter,wollte dort ihre Tiere anmelden,bekam aber zu hören: Interessiert uns nicht,machen sie mal,die Tiere sind hier nicht meldepflichtig.

Wohlgemerkt,die beiden Gemeinden liegen etwa 10 Kilometer auseinander!!

Ihr seit verantwortlich für die sichere Unterbringung, macht das und ihr habt keine Probleme.

Auch den Satz kann ich nur unterstreichen.

Gruß Micha

 

[coolflame]

habe zu diesem thema folgendes gefunden, es hilft hier nicht unbedingt weiter, bringt aber vielleicht ein bisschen licht hinter die sache ...

>>> K L I C K <<<


greez

 

[Commander M]

Nabends.


Soweit ich rausbekommen habe, soll das hier die allgemeine Liste sein, die für Bayern Gültigkeit hat. Aber aus Unkenntnis oder Personalmangel nehmen es manche Behörden nicht so genau.

http://www.muenchen.de/Rathaus/kvr/ordnung/gefaehrliche_tiere/hinweise/120722/liste.html#car


Grüße

 

[Rammstein]

Hi,
weiß jemand, ob Tegenaria wirklich so selten in Bayern sind (sry wegen OT würd mich aber mal interessieren)

LG

 

[Drow]

Hallo zusammen,

zum Link, "Jede Genehmigung oder Ablehnung einer Gefahrtierhaltung setzt eine Einzelfallsprüfung der zuständigen Behörde voraus."

Dh. für mich es bleibt alles so wie ich es beim letzten mal geschrieben hatte.

MfG Herbie

 

[Commander M]

zum Link, "Jede Genehmigung oder Ablehnung einer Gefahrtierhaltung setzt eine Einzelfallsprüfung der zuständigen Behörde voraus."

Dh. für mich es bleibt alles so wie ich es beim letzten mal geschrieben hatte.

MfG Herbie

Nabends.


Begründung, warum es so abläuft, dass dennoch soviele Genehmigungen erteilt werden, hatte ich ja geliefert.


Grüße

 

[-atrox-]

Hallo,

auch wenn Du in Bayern lebst und hier die Rechtslage bei den Poecen etwas drastisch ist, ist es trotz allem kein Problem.
Solange Du nicht vorbestraft bist, keine Bedenken gegen Deine Person vorliegen und du die nötige Sachkunde im Umgang mit dem Tier vorweißen kannst, und dir irgend nen Mist einfallen lassen kannst was Du auf das Ordnungsamtformular schreiben kannst dann ist eine Genehmigung zur Haltung dieser Tiere überhaupt kein Thema.

Solltest Du in Bayern bei einer etwas kleineren Behörde verwaltet sein, dann hast du es meist noch besser weil die freundliche Person der unteren Naturschutzbehörde vieles für dich regeln kann. Du hast dann nur das Problem das dich alle Jahre mal jemand besucht und sich Deinen Tierpark anschauen möchte. Und ebenso den Kostenfaktor den Du aufbringen musst für den ersten Besuch 2er Personen was bei kleinen Behörden meist von einer Person gemacht wird. Das wäre einmal UntereNaturschutzbehörde irgend ein Sachverständiger der wird dich dann bissi was zu deinen Tierchen fragen was die Haltung usw. angeht somit prüft er kurz deine Sachkunde. Und die andere Person vom Ordnungsamt die prüft ob die Terras den Sicherheitsrichtlinien nachkommen. Damit ein Ausbruch usw. relativ gering gehalten werden kann.

Bei dem Formular nicht sowas drauf schreiben wie weil ich ein Fan von dem Tier bin dann wird eine Haltegenehmigung etwas komplizierter werden ^^ aber solche tipps kann man sich auch bei der Unteren Naturschutzbehörde abholen wenn man ein gutes Verhältnis zu den Angestellten dort hat.

Also es ist nicht’s wirklich schlimmes daran, wenn man seine Tiere anmeldet ein Antrag darf nur abgelehnt werden wenn die Begründungen Schwachsinn sind oder es Bedenken gegen den Halter gibt.

Greetz tino

 

[skeleter]

Ich weis immer nicht was ihr alle habt. Ich bin zum Ant habe eine Hltegenemigung eingereicht und bis jetzt keine propleme. sicher komme es darau an wie mann mit ihnen redet. Fals ihr meind das ist nur fur spimmen so muß ich euch Entauschen meine genemigung gilt auch für Androctonus ( eine kleine lustige skopion art von der man sich aber nicht stechen lassen sollte). es gibt die Müncher liste in der alle Tiere sind für die mann genemigungen braucht.

muenchen.de - Liste

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Solange Du nicht vorbestraft bist, keine Bedenken gegen Deine Person vorliegen und du die nötige Sachkunde im Umgang mit dem Tier vorweißen kannst, und dir irgend nen Mist einfallen lassen kannst was Du auf das Ordnungsamtformular schreiben kannst dann ist eine Genehmigung zur Haltung dieser Tiere überhaupt kein Thema.

Ist das überall so? Und nicht vielleicht eher von der jeweiligen Behörde abhängig?

Also es ist nicht’s wirklich schlimmes daran, wenn man seine Tiere anmeldet ein Antrag darf nur abgelehnt werden wenn die Begründungen Schwachsinn sind oder es Bedenken gegen den Halter gibt.

Kannst du das anhand einer entsprechenden Dienstanweisung belegen? Ich kenne da nämlich durchaus Leute, deren Anträge abgelehnt wurden.

Ich weis immer nicht was ihr alle habt. Ich bin zum Ant habe eine Hltegenemigung eingereicht und bis jetzt keine propleme.

Ist aber scheinbar nicht überall so, siehe oben.

es gibt die Müncher liste in der alle Tiere sind für die mann genemigungen braucht.

muenchen.de - Liste

Es scheint aber in jeder Gemeinde eigene Listen zu geben. Und eigene Regelungen, was man genehmig oder eben nicht.

Warum schließt ihr denn eigentlich von eurer jeweiligen Gemeindeverwaltung auf alle? Wenn dem so wäre, gäbe es ja nicht unzählige Leute, deren Anträge abgelehnt wurden.

Frohes Schaffen
Andreas

 

[-atrox-]

Hallo Kahless,

es ist sicherlich nicht zwingend überall so ich kenne auch Leute welche Vorbestraft sind und eine Haltegenehmigung bekommen haben. Aber prinzipiell ist dies schon ein mal für das Amt ein Ausschlusskriterium (Hier wird die Sachlichkeit und die Gewissenhaftigkeit mit dem Umgang der Tiere des Halters in Frage gestellt).
Ist aber auch Verständlich denke ich.

Wer gibt nen Killer schon eine Haltegenehmigung für Gabonica's?
(ich würde es nicht tun.. und schon garnicht wenn ich in der Nachbarschaft wohne)


Und das ist hier nicht nur von der Behörde abhängig sondern auch vom Sachbearbeiter selbst. (merke: gutes Verhältnis zum Amt Erleichert so einiges)

Ablehnen von Anträgen. Es gibt keine Dienstanweisung als solches.
Allerdings gibt es irgendwo ein Schriftstück das hatte ich auch mal irgendwo liegen wo dies drin stand. Wenn Du aber ein Problem mit Deiner Behörde hast wird denen immer was einfallen um Deinen Antrag abzulehnen.
Es gibt da so tolle Fragen auf dem Ordnungsamt bogen (Warum soll dieses Tier gehalten werden) <- an dieser Frage scheitern die meisten Antragssteller..


Guten Rutsch
greetz
Tino

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Und diese Begründung hat wohl auch in Hessen zu den meisten Ablehnungen geführt, aber hier gab es ja wenigstens einen Bestandsschutz für schon gehaltene Tiere.

Guten Rutsch
Andreas

 

[-atrox-]

Hi,

ich glaube jetzt weniger, dass es diese Begründung für Hessen war..
Auch bin ich der Meinung, das es in Hessen anscheinend noch ganz andere Probleme gibt das dieses Thema mit dem Bestandsschutz auch daneben gehen wird. Dies wird nur eine Frage der Zeit sein.
Jetzt hat jeder seine alten Bestandstiere angemeldet und in einigen Jahren werden die dann mögl. eingezogen...

Was ich recht traurig und auch nicht wirklich Verständlich finde weshalb sich damals der DGHT so aus dem Thema herausgehalten hat klar wollte Hessen nicht wirklich eine andere Meinung annehmen, aber wenn mehr Vereine und andere Behörden darauf zugegangen wären würde es heute vielleicht anders ausschauen. Ich will hier nix unterstellen aber denke es hätte anders laufen können.

Ein bisschen bedenken habe ich natürlich auch, was die Haltung von extrem Gifttieren oder im allgemeinen extremen Gefahrtieren angeht, bei Haltern mit wenig bis keiner Sachkunde und wenig Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit diesen Tieren.

Aber wie gesagt ich hatte bisher niemals Probleme mit der Meldung und habe bisher auch immer meine Haltegenehmigungen bekommen und auch ganz gleich um welche Art es sich handelte.


greetz
Tino

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Die hessische Regelung zum Bestand bei Inkrafttreten dürfte auch praktische Gründe gehabt haben. Zumindest bei den Reptilien hätte das ja auch ganz andere Probleme ergeben...wo bringt man eingezogene Tiere unter?

Natürlich hatte die Regelung auch andere Hintergründe...vor allem im Wahlkampf. Welche Partei lässt sich denn schon unterstellen, die Bürger nicht vor den "Verrückten" mit ihren "gefährlichen" Tieren schützen zu wollen? Komischerweise war dieses ganze Gesetz schnell aus Medien und Wahlkampf verschwunden, das könnte eventuell mit verschiedenen Stellungnahmen aus dem Bereich der "Verrückten" zusammenhängen.

Grundsätzlich sollten eben die Halter dieser Tiere (das betrifft nicht nur die Halter von Poecis) vielleicht ein wenig öffentlicher werden und über die tatsächlichen Gefahren informieren. Denn offenbar sind in den Augen der meisten Leute Vogelspinnen ja immer noch tödlich. Weswegen sie teilweise in Hessen auf eine Stufe mit Kobras und Klapperschlangen gestellt wurden.

Guten Rutsch
Andreas

 

[fangorn]

Hallo!

Gleich als ersten Beitrag in so ein unbeliebtes Thema wie dem Haltungsverbot einsteigen
Wie so oft versucht man den mündigen Bürger (auch in Form eines Spinnenhalters) vor sich selbst zu schützen. Zumindest wird dieses Argument neben dem üblichen "das sind gefährlichere Tiere als andere Reptilien" Argument angeführt.
Mich würden die Erfahrungswerte interessieren, auf denen das Haltungsverbot basiert. Irgendetwas muss ja die P. regalis auf diese Liste gebracht haben. Und hier vermute ich unsaubere Recherche und blinde Vorsicht. Da hat mal einer gelesen oder gehört...
Es mag sein dass das Gift einer Poecilotheria potenter ist als das von anderen Arten, aber das ist das Gift der Stromatopelma Arten auch.

Ich hoffe, dass man diese Liste nochmal überarbeitet oder zumindest das Halteverbot soweit "lockert", dass man Ausnahmen erteilt, oder vielleicht sowas wie einen kleinen Sachkundenachweis verlangt, damit man vielleicht die ganz Leichtsinnigen und völlig Ahnungslosen von der legalen Haltung abhält. Aber die Erfahrung zeigt ja, dass man es nie vollständig kontrollieren kann.

Gruß, Sven

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Zumindest in Hessen darf man Stromatopelma spp. auch nicht halten...

Ansonsten gibt es einige interessante Artikel zum Thema,

Reptilienfonds - “Artenschutzverein” PRO WILDLIFE erfindet Horror-Statistik - tazblogs

Reptilienfonds - Das Ende der Aufklärung: brutalstmögliche Blödheit bei Änderung des hessischen Polizeigesetzes - tazblogs

Gesegnete Nachtruhe
Andreas

 

[fangorn]

Reptilienfonds - “Artenschutzverein” PRO WILDLIFE erfindet Horror-Statistik - tazblogs
Reptilienfonds - Das Ende der Aufklärung: brutalstmögliche Blödheit bei Änderung des hessischen Polizeigesetzes - tazblogs

Hier in NRW ist man ja (noch) nicht davon betroffen, aber es drängt sich ja der Verdacht auf, dass man sich irgendeine Statistik greift und die Zahlen "brutto" überträgt. Das man die Hälfte wieder abziehen kann, hinterfragt ja vielleicht keiner und schon hat man seinen Aufhänger um die Gifttiere in der privaten Haltung zu verbieten.
Wobei ich bei Schlangen wie z.B. Kobra und Klapperschlange auch dafür wäre, dass die auf jeden Fall nicht in private Haushalte gehören. Oder halt entsprechend streng reglementiert. Wenn davon ein Tier abhaut kann auf jeden Fall erheblich mehr Schaden entstehen als bei einer entkommenen Poecilotheria. Da braucht man nichtmals Allergiker in Bezug auf tierische Gifte wie z.B. Bienengift zu sein.

Mal sehen wo das noch hinführt...

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Irgendein Kreisverband der CDU hat auch in NRW schon solche Ideen gehabt...wenn da jemand im Wahlkampf auf die Idee kommt, die Bürger/Wähler vor "gefährlichen" Tieren schützen zu wollen, die ja sowieso nur von "Verrückten" gehalten werden, hast du ganz schnell Einigkeit unter allen Parteien, denn niemand will sich vorwerfen lassen, das Volk zu "gefährden".

Gesegnete Nachtruhe
Andreas

 

[fangorn]

wenn da jemand im Wahlkampf auf die Idee kommt, die Bürger/Wähler vor "gefährlichen" Tieren schützen zu wollen, die ja sowieso nur von "Verrückten" gehalten werden, hast du ganz schnell Einigkeit unter allen Parteien, denn niemand will sich vorwerfen lassen, das Volk zu "gefährden".

Das ist ja das Schlimme. Auf der einen Seite kann man das ganz gut als Speerspitze nutzen - nach dem Motto "we care about you", aber auf der anderen Seite gibt es ja leider auch noch genügend Bürger/Wähler, die davon beeindruckt sind und nicht differenzieren.
Es ist die Kombination aus beidem, die sowas aufflammen - und wie in Hessen - dann auch noch durchbrennen lassen.
Da aber die Mehrheit der Bürger/Wähler nicht von diesem Problem betroffen ist, ist es denen - was auch legitim ist - völlig egal. Betroffen sind, wie Kahless schon sagt, nur die paar "Bekloppten" und die haben es ja dann auch nicht besser verdient.

In diesem Sinne ... für heute wünsche ich schonmal eine gute Nacht

 

[Melman1]

moinmoin

„Dr. Sandra Altherr von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife sagte, dass …“
Vincend_Vega sagt: tinte macht blau!!! sie darf nur noch an 18jährige verkauft werden!!!!

was für einhirnloser humbug... die frau sollte lieber ihre viele zeit (die sie wohl haben muss) den tieren witmen, die falsch gehalten werden und gequält werden!!!
ausserdem is das thema "gifttiere" nur eine neue sparte die die politiker nutzen, da sie ja nu genug gesetze gegen alkohol und zigaretten haben! (bei drogen halten sie sich weiterhin dezent bedeckt, wobei ich mich frage wieso... das einzige wo sie sich anstrengen is die kontrolle beim autofahren, wobei da der konsum ja schon von statten gegangen is, und die küchen und dealer ihr geld bereits eingesteckt haben^^, also bekämpfen sie sinnlos das letzte glied in der kette...)
vllt sollten vereine wie dght doch mal an die zuständigen minister etc schreiben, da sie soo viel einfluss haben (dght zumindest :itwasntme, aber nein, da wird lieber das geld investiert um in hamm nen zelt auf zu stellen...:clapping:

nebenbei find ich auch die aufklärung jedes einzellnen reptilien/amphibien/wirbellosenhalters wichtig, man muss so viele menschen aufklären wie es nur möglich ist, um mit vorurteilen aufzuräumen!!!

"...dass alle gemeldeten Unfälle in den Zahlen erfasst sind, also auch Bisse von ungiftigen Schlangen wie Kornnatter & Co...."

jeder sollte eine tetanus impfung haben, es reicht ja schon, wenn nachbars katze einen beim streicheln eine scheuert...
da ist wieder das pflichtbewusstsein der tollen deutschen in frage zu stellen!!!


aufgeregte grüsse Mel


quelle: Reptilienfonds - “Artenschutzverein” PRO WILDLIFE erfindet Horror-Statistik - tazblogs

 

[Hubi]

Hi,

kurze Zwischenfrage von mir. Google hat da kaum etwas seriös wirkendes ausgespuckt.

Wie ist das in Baden-Württemberg mit diesem Haltungsverbot. Bin ich da auch betroffen. Bisher halte ich noch keine der, in anderen Bundesländern, betroffenen Arten aber natürlich würde ich mir auch gerne mal in absehbarer Zukunft und mit dem nötigen Erfahrungsschatz ne Poecilotheria zulegen.

ciao
Hubi