Servus,
meiner Erfahrung nach, sind gerade diese Spinnen ausgeprägte Charaktertiere. Das Verhalten im Bezug zu agressivem Verhalten, ist von Tier zu Tier vollkommen unterschiedlich. Das einzige, was sie wirklich alle gemeinsam haben, ist wie bei dem überwiegenden Teil der Baumbewohner, ihre Agilität und wenn man denen einen Grund zur Flucht gibt, dann sind die ganz schön flink unterwegs. Die meisten leben recht wohnröhrenfixiert, also relativ zurückgezogen. Das soll nicht heißen, dass sie sich absolut nicht blicken lassen, aber was für manche Männer ihr Sportwagen ist, ist für diese Art deffinitiv die Wohnröhre.:evilgrin: In den meisten Fällen von Störung ziehen sie sich sofort in ihre Röhre zurück. Auf intensivere Störung (z.b. beim Fang aus dem Terrarium) reagieren die einzelnen Tiere dann absolut unterschiedlich. Von träge, über angenervt, bis hin zu richtig stinkig ist hier je nach Tier und Situation echt alles dabei.
Wenn die Terrarieneinrichtung es zulässt, werden die Wohnröhren mit unter auch recht großzügig angelegt. Zu empfehlen sind deshalb auch möglichst längere Korkröhren. Das Terrarium sollte die Maße 30x30x40cm (LxBxH) haben. Mehr Platz schadet natürlich nicht. Dazu empfiehlt es sich Walderde zu verwenden. Wenn man etwas Glück hat, werden zusätzlich eingebrachte Blätter und kleine Baumrindenstückchen (Rindenmulch z.B.), die man auf dem Bodengrund etwas verteilen kann, mit in die Wohnröhre eingearbeitet.
Als Anfängertier würde ich sie lediglich wegen ihrer Schnelligkeit nicht empfehlen. Sie sind aber durchaus geeignete Zweit- oder Drittspinnen.