hallo zusammen!
also so ganz verstehe ich die panik nicht, schliesslich stehen die temperatur und die relative luftfeuchte ja in einem bestimmten verhältnis. grundsätzlich kann dabei sagen 'je wärmer, desto mehr luftfeuchte passt rein': warme luft kann mehr wasserdampf aufnehmen, bei höheren temperaturen sinkt also bei gleichem wassergehalt
relativ die luftfeuchte.
kältere luft kann weniger wasserdampf aufnehmen, bei niedrigeren temperaturen steigt also bei gleichem wassergehalt
relativ die luftfeuchte.
oder vielleicht bildlich dargestellt: ein glas soll unsere temperatur darstellen, dazu 100 ml wasser. das glas hat beide male den gleichen durchmesser, ist aber jeweils unterschiedlich hoch:
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rechts, bei niedrigerer temperatur, ist also
relativ (hier: zur gefäßgröße) der wassergehalt höher, als links bei höherer temperatur (hier dargestellt durch ein höheres gefäß).
übrigens: 100% rLF heißen nicht, dass es regnet: die enthaltene lf kondensiert dann aus, bzw schlägt nieder.
nettes beispiel:
So sind beispielsweise in einer als trocken erscheinenden Wüste mit einer Lufttemperatur von 34,4 °C und einer relativen Luftfeuchte von 20 % insgesamt 7,6 Gramm Wasserdampf in einem Kubikmeter Luft enthalten, was bei einer Lufttemperatur von 6,8 °C einer relativen Luftfeuchte von 100 % entspräche und somit zur Kondensation führen würde.
das ganze kann man sich auch
noch mal bei wikipedia nachlesen, mit vielen beispielen und formeln.
wichtig ist also im ganzen, dass die entsprechend verlangten luftfeuchtewerte bei den richtigen temperaturen stimmen. immer ruhig bleiben, wenn die rLF 'stark' schwankt. und wie kahless schon richtig sagte - die qualität von hygrometern sei mal so dahingestellt. begossene erde, eine schale mit wasser, pflanzen - das alles hilft, um die lf zu regeln.
@bahimba
die tonschalen findest du im gut sortierten baumarkt, bei den pflanztöpfen, oder entsprechend in einer gärtnerei und manchmal sogar in den 1-€-shops.
greez