Selbst bei Blumenerde gibt es grosse Unterschiede. Einige enthalten einen hohen Anteil Holzspäne, oder Kleinholzteile. Sie ist meist klumpig, bröckelig und trocknet an der Oberfläche schnell aus, wird feinkörnig und locker, vor allem, wenn man mit Spot beheizt.
Wenn man echte Pflanzen im Terrarium hat, sollte aber auch etwas Blumenerde vorhanden sein, um die nötigen Nährstoffe zu liefern. Kokoshumus ist absolut neutral, weil es im Grunde gar keine Erde ist, sondern Pflanzenfasersubstrat. Der Vorteil von Kokohum ist (meiner Meinung nach) die gute und nachhaltige Fähigkeit Feuchtigkeit schnell aufzunehmen, auch nach längerer Trockenheit, diese zu speichern und nur langsam abzugeben. Ich benutze eine Mischung aus Blumenerde, Kokoshumus und Kakteenerde. Kakteenerde enthält einen hohen mineralischen Anteil, der für eine gute Durchlüftung sorgt, so dass keine Staunässe entsteht (vorausgesetzt man gießt/sprüht vernünftig), enthält kaum bis keinen Dünger und dient quasi als Streckmittel. Blumenerde ist ein richtiger Boden, in dem sich Wurzeln ausbreiten können, der Nährstoffe enthält und die Grundlage für eine echte Bepflanzung darstellt. Der Kokoshumus dient als Wasserspeicher, hält die Feuchtigkeit über mehrere Tage und gibt sie langsam ab. Die Kombination daraus ergibt eine Erde, die gute Grabeeigenschaften besitzt, Pflanzen wachsen lässt und eine gut kontrollierbare, relative Feuchtigkeit besitzt.
Das Mischungsverhältnis würde ich so wählen:
1 Teil Kakteenerde / 3-4 Teile Blumenerde (wenn möglich ohne hohen Holzanteil) / 1 Teil Kokoshumus (also diese Bricks).