Bodengrund für Geniculata

Diskutiere Bodengrund für Geniculata im Allgemeines Forum im Bereich Terraristik; Hi Leute. Mal ne Frage... welcher Bodengrund ist am Besten für meine kleine Geniculata. Habe im Moment dieses Cocos-Zeug. Aber das ist extrem...
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #1
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Sascha&Ines

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Hi Leute.

Mal ne Frage... welcher Bodengrund ist am Besten für meine kleine Geniculata.
Habe im Moment dieses Cocos-Zeug. Aber das ist extrem staubig. Kann sie da überhaupt vernünftig graben? Im Moment schaufelt sie nur den Sand von einer Seite zur Anderes :)
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #2
Nunduun

Nunduun

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AW: Bodengrund für Geniculata

Huhu,
Bodengrund/Substrat (siehe Suchfunktion) ist eins der meist-diskutierten
Themen hier.
Die einen raten von dem Humus ab, andere mögen ihn..

Prinzipiell habe ich immer noch nicht den perfekten Bodengrund gefunden
(Kokoshumus, Anzuchterde, Walderde, Lehmpulver, Terrariensand *g*),
aber bin dennoch zufriedener als mit dem Kokoshumus + Blumenerde
Gemisch.

Wenn du lehmhaltige Erde "vor der Tür" hast, würde ich dir uneingeschränkt
(sofern keine zugedüngte Wiese) dazu raten.. zumindest fahren damit sehr
viele Halter gut.

Aber wie gesagt.. werf mal die Suchfunktion an und bild dir deine eigene Meinung *fg*

lG
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #3
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Sascha&Ines

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AW: Bodengrund für Geniculata

da weiß ich gar nicht so ich anfangen soll zu lesen...lach...
aber ist das nicht auch von vs zu vs verschieden? ich hatte gehofft dass dieses cocos-zeug aus diesem gepressten ziegel für meine geniculata ganz ok ist. blumenerde ist doch auch blöd, die ist doch immer gedüngt...
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #4
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+roman+

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AW: Bodengrund für Geniculata

was spricht denn gegen gedüngte erde?
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #5
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Sascha&Ines

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AW: Bodengrund für Geniculata

ich dachte dass ist giftig für die spinne. hab ich schon 1000 mal irgendwo gelesen...
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #6
Adlerauge8

Adlerauge8

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AW: Bodengrund für Geniculata

hi,

ich und einige andere hier im Forum benutzen ständig gedüngte erde und hatten noch keine schlecht erfahrung damit... kannste ruhig nehmen!!!

Lg Rouven
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #7
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mana-b

Gast

AW: Bodengrund für Geniculata

Huhu!

Also, ich nehme für jede meiner Spinnen Gartenerde (Haben bei uns einen hohen Lehmanteil), du kannst auch Walderde nehmen. Bloss das Zeug nicht in den Backofen oder in die Mikrowelle legen, denn das ganze Krabbelzeugs da drin ist nützlich und ich hatte bisher in keinem meiner Terrarien Schimmel (Außer am Anfang mit dem Kokoszeugs)

LG

Nadine
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #8
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Sabbirah

Gast

AW: Bodengrund für Geniculata

ja sascha, die erde kannst du wirklich unbesorgt nehmen. die spinne nimmt die erde ja nicht auf. und der fachhandel ist natürlich sehr interessiert daran, seinen "ungedüngten" völlig überteuerten spezialboden zu verkaufen ;).

lg sabbirah
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #9
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Sascha&Ines

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AW: Bodengrund für Geniculata

na dann muss ich das auch mal versuchen. dieses cocos-zeug hatte ich im backofen, das wird ja gar nicht trocken wenn das erst mal feucht ist... :-(
ich denke mal meine geniculata setze ich erst in ein paar wochen in das große terrarium. bis dahin werd ich schon zeit finden den bodengrund noch mal neu zu machen...
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #10
darmok1

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AW: Bodengrund für Geniculata

Selbst bei Blumenerde gibt es grosse Unterschiede. Einige enthalten einen hohen Anteil Holzspäne, oder Kleinholzteile. Sie ist meist klumpig, bröckelig und trocknet an der Oberfläche schnell aus, wird feinkörnig und locker, vor allem, wenn man mit Spot beheizt.
Wenn man echte Pflanzen im Terrarium hat, sollte aber auch etwas Blumenerde vorhanden sein, um die nötigen Nährstoffe zu liefern. Kokoshumus ist absolut neutral, weil es im Grunde gar keine Erde ist, sondern Pflanzenfasersubstrat. Der Vorteil von Kokohum ist (meiner Meinung nach) die gute und nachhaltige Fähigkeit Feuchtigkeit schnell aufzunehmen, auch nach längerer Trockenheit, diese zu speichern und nur langsam abzugeben. Ich benutze eine Mischung aus Blumenerde, Kokoshumus und Kakteenerde. Kakteenerde enthält einen hohen mineralischen Anteil, der für eine gute Durchlüftung sorgt, so dass keine Staunässe entsteht (vorausgesetzt man gießt/sprüht vernünftig), enthält kaum bis keinen Dünger und dient quasi als Streckmittel. Blumenerde ist ein richtiger Boden, in dem sich Wurzeln ausbreiten können, der Nährstoffe enthält und die Grundlage für eine echte Bepflanzung darstellt. Der Kokoshumus dient als Wasserspeicher, hält die Feuchtigkeit über mehrere Tage und gibt sie langsam ab. Die Kombination daraus ergibt eine Erde, die gute Grabeeigenschaften besitzt, Pflanzen wachsen lässt und eine gut kontrollierbare, relative Feuchtigkeit besitzt.

Das Mischungsverhältnis würde ich so wählen:

1 Teil Kakteenerde / 3-4 Teile Blumenerde (wenn möglich ohne hohen Holzanteil) / 1 Teil Kokoshumus (also diese Bricks).
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #11
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Sascha&Ines

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AW: Bodengrund für Geniculata

also das leuchtet ein. ich werde mir blumen- oder kakteenerde kaufen und mit dem kokoszeug mischen. dann ist das sicher in ordnung. danke für die tips, leute :)
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #12
janet2

janet2

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AW: Bodengrund für Geniculata

Hoi,

und ich würde zu folgendem Mischverhältnis raten:

1 Maulwurfshügel

oder

1 Teil schön gemischter Waldboden

Blumenerde besteht zumindest bei uns zu 99% aus reinem Torf, was 1. nicht unbedingt unterstützenswert ist und auch -einmal getrocknet- Feuchtigkeit schlecht aufnimmt. Zum mischen taugts, aber wenn man eh vorhat natürlichen Boden einzubringen und nicht gleich zig Terras bestücken muss, kann man dann ja ruhig den guten kostenlosen Boden samt Microorganismen von draussen nehmen.
Da muss man auch net grossartig vorher rummischen, und teure Spezialerde braucht man da auch nicht kaufen!

Gruss
janet
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #13
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Sascha&Ines

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AW: Bodengrund für Geniculata

hmmm....und da holt man sich nicht irgendetwas ins terrarium dass man gar nicht haben will?
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #14
darmok1

darmok1

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AW: Bodengrund für Geniculata

so teuer ist Blumenerde nicht, Kokohum auch nicht, Kakteenerde auch nicht und Waldboden erst recht nicht und hat noch den Vorteil, dass man gleich ein Mikrosystem mit einführt was die lustigsten Pilze und Viecher gleich mit einschleppt, die man sich nur wünschen kann, das füllt dann gleich die Buckelfliegen-Threads. Und weil es so viele europäische Vogelspinnen gibt, muss natürlich europäischer Waldboden, der ja eigentlich nur aus Humus besteht ("pssst"), genau das Richtige sein, um bei 25-28°C und 60-70% RLF der Spinne gut zu tun, oder den anderen Tieren halt, die man da so eingeschleppt hat...

Peace! Für eine Pilzzucht auf jeden Fall Waldboden :yes:
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #15
janet2

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AW: Bodengrund für Geniculata

Guten Morgen! :D

Ich würde mal nicht den Begriff Humus mit diesem Kokoszeugs, das marktwirksam auch den Namen trägt, gleichsetzen ;)
Das besteht nämlich nur aus trockenem Kokosfasergeschredder^^

Pilze hab ich zum grossen Teil komischerweise nur in den Fürstdosen, in denen ich noch Blumenerde verwendet hatte ... diese gelb-weissen Schirmlinge, über die es auch einige Threads gibts. In Terrarien in denen reine Wald-/Ackererde verwendet wurde kommen nur andere Pilze hin und wieder vor, leider sehr selten, denn ich persönlich finde sie sehr dekorativ.

Hast Du so schlechte Erfahrungen mit Waldboden sammeln können? Mich würden Deine persönlichen Erfahrungen sehr interessieren, da ich eigentlich nur mehr Boden von draussen verwende und gern die Erfahrung anderer drüber lese, zum Errfahrungsaustausch sind wir ja auch hier. :)

Für meinen Teil kann ich sagen, dass ich noch nie Probleme damit hatte, auch nicht mit den "Viechern", die man einschleppt. Ich achte halt drauf dass in der Erde net grad ne Waldmaus oder ein ähnliches grosses Tier sitzt ... oder ein Ameisennest.

Aber zu dem Thema gibts aktuell auch nen anderen Thread:
http://www.arachnophilia.de/forum/showthread.php?t=10289&highlight=ameisen

Viele Grüsse
janet
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #16
A

Aaron K.

Gast

AW: Bodengrund für Geniculata

Moin!

Ich hatte mit Walderde auch noch keine Probleme.
Die Terrarien mit Walderde laufen super, die Pflanzen wachsen gut und Pilze hatte ich noch keine.
Ein paar zusätzliche Springschwänze und weiße Asseln sorgen für ein gutes und funktionierendes Mikroklima.

Deine These, dass der Kokos"humus" Feuchtigkeit auch nach Trockenheit wieder gut aufnimmt, kann ich nicht bestätigen.
Ich hatte Anfangs auch ein Terrarium mit dem Zeug befüllt und das hat das Wasser eher abfließen lassen, als es wieder aufgenommen.
Deswegen hatte ich es auch recht schnell wieder aus dem Terrarium entfernt..

Grüße,

Aaron
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #17
Smitheinander

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AW: Bodengrund für Geniculata

Hallo,

[...] Waldboden erst recht nicht und hat noch den Vorteil, dass man gleich ein Mikrosystem mit einführt was die lustigsten Pilze und Viecher gleich mit einschleppt, die man sich nur wünschen kann, das füllt dann gleich die Buckelfliegen-Threads. Und weil es so viele europäische Vogelspinnen gibt, muss natürlich europäischer Waldboden, der ja eigentlich nur aus Humus besteht ("pssst"), genau das Richtige sein, um bei 25-28°C und 60-70% RLF der Spinne gut zu tun, oder den anderen Tieren halt, die man da so eingeschleppt hat...

Peace! Für eine Pilzzucht auf jeden Fall Waldboden :yes:

Ähm, hast du wirklich so schlechte Erfahrungen mit Waldboden gemacht? Woher hast du den denn? Ich dachte bei euch gibt es nur Sand. Jedenfalls hab ich das hier so verstanden, daher hast du den Kokoshumus weiterverwendet.

Interessanterweise habe ich oben genannte Probleme, bisher nur mit gekaufter Blumenerde gemacht. Die eine war so ein Billigzeugs, worin sich vor allem die Trauermücken sehr wohl fühlten, war aber auch nur im Eiablagebehälter der Heimchen drin. Die andere Erfahrung hatte ich mit Anzuchtsubstrat eines bekannten Herstellers gemacht. Die Erde blieb von der "Frühlingspflanzerei" übrig. Nachdem der Beutel ca. 2 wochen geschützt im Garten stand, war da soviel Viechzeugs drin, was definitiv nicht da hinein gehört, dass ich meine Ps. pulcher zwei Mal umsetzen musste. Zudem ist das Zeug im trockenen Zustand sehr geschrumpft, der "Graben" zum Rand der Aufzuchtdose hat die Spinne zwar nicht gestört, aber mich dafür umsomehr.
Diese massenhafte Vermehrung führe ich darauf zurück, dass die Fliegen etc. einfach "freie Bahn" in dem toten und keimfreien Substrat hatten. Im Waldboden herrscht da im Idealfall eher ein gesundes Gleichgewicht, daher hat man viele verschiedene Helfer, die sich gegenseitig kurz halten.

Schöne Waldpilze hatte ich leider auch keine.... Vielleicht nächstes Jahr :). Ich hatte nur so knallig gelbe Dinger, die sehr ungesund aussahen und das wiederum in der Billigblumenerde.

Zudem versuche ich auch den Boden im Terrarium in Schichten anzulegen. Also, unten eher lehmig/sandig und oben darauf die Humusschicht. Eben wie es im Wald auch zu finden ist. Da ist die Humusschchicht ja auch nur oberflächlich, darunter ist hier bei uns durch den roten Sand gefärbte lehmige Erde oder grauer Lehm. Ob diese "Schichterei" besser ist als das Mischen der Walderde kann ich nicht beantworten, bei mir funktioniert beides.

Ja, soweit meine Erfahrungen mit den genannten Substraten.

mfG
Michael
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #18
darmok1

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AW: Bodengrund für Geniculata

...dann ändert mal die Bodengrund-Empfehlungen im Artenteil von Arachnophilia.de und die vielen falschen Fotos mit dem falschen Bodengrund...
 
  • Bodengrund für Geniculata Beitrag #19
Smitheinander

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AW: Bodengrund für Geniculata

Hallo,

...dann ändert mal die Bodengrund-Empfehlungen im Artenteil von Arachnophilia.de und die vielen falschen Fotos mit dem falschen Bodengrund...

Warum? Wie schon gesagt geht es nicht um richtig oder falsch ;).
Es geht in erster Linie um Erfahrungen, die mit dem ein oder anderen Bodengrund gemacht wurden und werden. Und die fallen eben entweder schlecht, gut oder besser aus und das ist zudem auch noch bei jedem anders. Nichts anderes als meine eigenen Erfahrungen habe ich geschildert. Ich wäre froh, wenn so ein Sack Blumenerde meinen mittlerweile recht hohen Ansprüchen an den Bodengrund genügen würde, dann bräuchte ich nicht mehr in den Wald rennen und mühsam nach geeigneten Substrat suchen, sondern könnte bequem in den nächsten Baumarkt gehen und mir was besorgen.

Ich habe bei diesem Post

so teuer ist Blumenerde nicht, Kokohum auch nicht, Kakteenerde auch nicht und Waldboden erst recht nicht und hat noch den Vorteil, dass man gleich ein Mikrosystem mit einführt was die lustigsten Pilze und Viecher gleich mit einschleppt, die man sich nur wünschen kann, das füllt dann gleich die Buckelfliegen-Threads. Und weil es so viele europäische Vogelspinnen gibt, muss natürlich europäischer Waldboden, der ja eigentlich nur aus Humus besteht ("pssst"), genau das Richtige sein, um bei 25-28°C und 60-70% RLF der Spinne gut zu tun, oder den anderen Tieren halt, die man da so eingeschleppt hat...

Peace! Für eine Pilzzucht auf jeden Fall Waldboden :yes:
nur die Erfahrungswerte vermisst, daher habe ich nachgefragt. Denn so wie ich das verstanden habe geht es in einem Forum in erster Linie um Erfahrungsaustausch.

mfG
Michael
 
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