Alternative zum Haplotank

[Kahless]

Mahlzeit!

Nachdem ich angefangen habe, mich für Röhrenbewohner zu interessieren, bin ich natürlich auch auf die allgegenwärtigen Haplotanks gestoßen, selbstverständlich kenne ich auch den Artikel in der Arachne. Bei meiner Forensuche bin ich aber immer wieder auf die Frage nach Alternativen gestoßen, die sich optisch ein wenig mehr dem Wunsch des Halters anpassen, aber natürlich keine Abstriche (soweit machbar, die Höhe von 1-2m mal außen vorgelassen) bei den Ansprüchen der Spinne machen. Leider gibt es häufig die Frage, aber irgendwie keine brauchbaren Antworten. Deshalb nochmal:

Gibt es optisch schönere Alternativen zum Haplotank? Wie sehen diese aus? Wie bewässert ihr diese?

Schönen Abend
Andreas

 

[spaniercbr]

Buenos dias Andreas,

ich hatte ein Terra für Baumbewohner 30x30x50 mit Schiebescheiben. Auf einer Seite hatte ich ca. 30cm Erde drin so das ich eine Schiebescheibe nicht mehr öffnen konnte. Auf der anderen Seite aufgefüllt bis zum Steg. Die nicht so hoch gefüllt Seite hatte ich dann mit Pflanzen und Moos verziehrt. Bewässert habe ich mit einer Gießkanne nach Gefühl. Mann sieht ja an der Erde wie nass die ist. Ich habe ca. 0,5 Liter Wasser pro Woche reingeschüttet. Nur nicht direkt in den Höhleneingang. Meiner H. lividum ging und geht es gut.

Das neue Terrarium 40x40x80 :clapping:

Den großen neuen Tank kann ich auch nicht fluten. Dazu bräuchte ich einen Krahn.:sweating:

Saludos
Miguel

 

[zille]

Hallo Andreas...

hier mal 2 Links für eine schönere Gestaltung...

http://www.von-spinnen-und-schlangen.com/Grafisches/Bilder/Haplopelma 3.JPG

Das sollte ja bekannt sein...

http://pandinus.net/theraphosidae/images/Haplopelma_tank_XS.jpg

mfg Zille

 

[Onkel-Kirle]

Hallo,

Wie wärs denn hiermit:
Vogelspinnen-Hameln.de - Das Hobby Vogelspinnen

Gruß

 

[Wotan141]

Hallo,

auch wenn ich Dir keinen Tip geben kann, wie eine Alternative aussschauen würde, so kann ich Dir Folgendes sagen:
Beim letzten Stammtisch der VS-IG Stuttgart inkl. Vortrag V.v.Wirth wurde nochmals verdeutlicht, dass eben diese Haplotanks ohne grosse Deko eben das Beste für die Tiere sind. Röhrenbewohner kann man zumindest dahingehend schön halten, wenn die Wohnröhre entsprechend am Glas entlang vorgestochen wurde.
Alles andere sollte keine Alternative sein.

Grüsse

 

[KingOfScraper]

Heyho,:hi:

Ich war vorhin beim V-Baumarkt und die haben (zumindest bei uns) da so jede menge Plastikkisten und tonnen und zeug. Hab da 2 17l-Boxen mitgenommen die man auch als Haplo nutzen könnte, einfach mit ner Bohrmaschine oder nem Lötkolben löcher rein, oben wie unten und fertig. Ist dann im Grunde auch ein Haplo

Grüße
KoS

 

[Sab!ne]

Ich war vorhin beim V-Baumarkt und die haben (zumindest bei uns) da so jede menge Plastikkisten und tonnen und zeug. Hab da 2 17l-Boxen mitgenommen die man auch als Haplo nutzen könnte, einfach mit ner Bohrmaschine oder nem Lötkolben löcher rein, oben wie unten und fertig. Ist dann im Grunde auch ein Haplo

Huhu!

Und wo ist das optisch ansprechend?

Den ersten Link von Zille find ich schon mal sehr schön, da könnte aber ruhig noch mehr Erde drinnen sein. Wie kommt man an so ein Terra ran? Die normalen Haplo-Tanks sehen sonst ja anders aus. Selber bauen fällt bei mir schon mal weg.

Viele Grüße
Bine

 

[_Duke_]

Wie kommt man an so ein Terra ran?

moin,

die gibts auf börsen, kannste da in verschiedenen größen und ausführungen kaufen.

ist zwar nicht immer gesagt, das jeder händler sie da hat, aber hab ich schon häufiger gesehen. letztes mal mit fallscheibe auf der börse in DO.

gruß

meik

 

[Sab!ne]

Hallo!

Dazu müsste ich endlich mal auf ne Börse fahren die in der Nähe ist... Ich hätte nicht gedacht, dass es so eine Art von Tanks auch gibt. Danke für den Tipp.

Viele Grüße
Bine

 

[Psytron]

Hallo Andreas!

Ich (Wir) halten unsere Erd(Röhren)Bewohner in Eigenbaubecken.

Die Becken haben eine Höhe von 60 cm und werden mit gut 50 cm Substrat angefüllt.
Grundfläche ist 30x30 cm.

Mit ein wenig Geschick kann man diese recht kostengünstig ganz individuell für die eigenen Gegebenheiten und Wünsche fertigen.

Hier noch ein Bild dazu:

LG Jürgen

Hallo!

....inkl. Vortrag V.v.Wirth wurde nochmals verdeutlicht, dass eben diese Haplotanks ohne grosse Deko eben das Beste für die Tiere sind. Röhrenbewohner kann man zumindest dahingehend schön halten, wenn die Wohnröhre entsprechend am Glas entlang vorgestochen wurde.
Alles andere sollte keine Alternative sein.

Ich gehe damit keinesfalls konform!
Auch wenn ich V.v.Wirth schätze so sehe ich das nicht so.
Wenn ein Becken für diese Tiere aus einem Plastikdöschen bestehen soll indem die Tiere bis auf den Boden graben und dann auf dem Plastikboden hocken ist das für mich keines Falls das sogenannte "Beste"!
Man kann Becken sehr wohl grösser und schöner anbieten/bauen.
Je grösser das Becken desto mehr Möglichkeiten für Deko.
Bei unsren Becken (s.o.) lässt sich ein Terrarium herstellen das aussieht wie ein Bodenbwohnerbecken mit schöner Einrichtung etc.
Trotzdem hat das Tier "genug" Tiefe zum graben und die Röhre die das Tier braucht wird so kaum beeinträchtigt.
Es ist eine reine Aufwands-Platzangelegenheit und diese sollte keinesfalls eine Ausrede dafür sein das man die Tiere in solche Plastikboxen steckt und dies auch noch für gut befindet....

Bitte sehe das nicht als persönliche Kritik an dich ,Jochen.
Dies ist nur meine Meinung zum Thema Röhrenbewohner und deren Terrarien.


LG Jürgen

 

[spinnenfan96]

Hi,
@Jürgen:Um diese Haplotanks zu bauen braucht man allerdings sehr viel Handwerkliches geschick.Daher ist es für nicht so handwerklich begabte Leute wie mich sehr schwer diese zu bauen.

Gruß Julian

 

[SvensoNic]

Hi,

@Jürgen:Um diese Haplotanks zu bauen braucht man allerdings sehr viel Handwerkliches geschick.Daher ist es für nicht so handwerklich begabte Leute wie mich sehr schwer diese zu bauen.

vielleicht könnte dir diese Anleitung weiterhelfen - Building a fossorial / arboreal tank

 

[Dominic1]

vielleicht könnte dir diese Anleitung weiterhelfen - Building a fossorial / arboreal tank

Moin.

Also diese Becken finde ich absolut nicht ansprechend. Das ganze liese sich mit ein bisschen Phantasie sehr viel schöner lösen. ZB. anstatt dieser schepp eingeklebten Drahtgaze ein Lochblech benutzen, aber im Prinzip gefallen mir die Becken.

Was ich auch schon gesehen habe, und was ich demnächst ausprobieren werde, sind Terrarien mit den Maßen 20x30x40 mit einem 30cm hohen Steg und einem schmalen Streifen Lochblech unten, so wie bei den Haplopelma-Tanks. An der Front ist dann eine falltür angebracht und eine Lüftung hinten-oben. Dadurch lassen sich diese Terrarien wie Haplopelma-Tanks fluten und auch noch schön bepflanzen...

Liebe Grüße,
Dominic.

 

[Onkel-Kirle]

Abend,

Also ich versuch mich auch mal, so nen Tank zu bauen. Allerdings 20x20x40 und die Türe selbstverständlich dann auch oben. Dann hab ich immer noch genug Platz um evtl. ne schöne Pflanze rein zu setzen.

Gruß

 

[Wotan141]

Ich gehe damit keinesfalls konform!
Auch wenn ich V.v.Wirth schätze so sehe ich das nicht so.
Wenn ein Becken für diese Tiere aus einem Plastikdöschen bestehen soll indem die Tiere bis auf den Boden graben und dann auf dem Plastikboden hocken ist das für mich keines Falls das sogenannte "Beste"!
Man kann Becken sehr wohl grösser und schöner anbieten/bauen.
Je grösser das Becken desto mehr Möglichkeiten für Deko.
Bei unsren Becken (s.o.) lässt sich ein Terrarium herstellen das aussieht wie ein Bodenbwohnerbecken mit schöner Einrichtung etc.
Trotzdem hat das Tier "genug" Tiefe zum graben und die Röhre die das Tier braucht wird so kaum beeinträchtigt.
Es ist eine reine Aufwands-Platzangelegenheit und diese sollte keinesfalls eine Ausrede dafür sein das man die Tiere in solche Plastikboxen steckt und dies auch noch für gut befindet....

Bitte sehe das nicht als persönliche Kritik an dich ,Jochen.
Dies ist nur meine Meinung zum Thema Röhrenbewohner und deren Terrarien.

Hallo Jürgen,

ich sehe das absolut nicht als Kritik
Ich schrieb allerdings von Haplotanks aus Glas, nicht von Plastikdosen.
Und hier sehe ich einfach, dass sich die Tiere zum einen prächtig entwickeln, und zum anderen gibt es massig Nachzuchtberichte von Tieren, die in Tanks leben. Insofern sehe ich es eher so, dass das Ganze drumherum/Deko nur dem Auge des Betrachters dient. Und das kann sicher jeder handhaben wie er möchte, aber zur erfolgreichen Haltung und Zucht ist dies imo nicht notwendig.
Gerade V.v.Wirth berichtete davon, dass bei einer Haltung in "normalen" Terrarien unnormale Verhaltensweisen bei den Tieren auftreten können und es auch Probleme mit den Zuchtversuchen gab. Vielleicht äussert er ja hierzu nochmals seine Meinung.
Platzgründe spielen eine Untergeordnete Rolle, denn ein Haplotank hat auch zwischen 12-15cm an Breite sowie eine Mindesthöhe von 30cm....

Grüsse

 

[Kahless]

Mahlzeit!

Das ist doch aber bei praktisch allen Dekoelementen so: Der Spinne ist es egal. Solang da nichts dabei ist, dass dem Tier schadet, hat es keinen wirklichen Einfluss.

Frohes Schaffen
Andreas

 

[Commander M]

Tachchens.


@ Andreas: Hast du schon mal nach Pflanzkübeln gesucht? Sind quasi übergroße Blumentöpfe, soll es auch in durchsichtig geben. Unten sind dann die Standard-Abfluss-Löcher (wie bei einem Blumentopf) und oben kann man dann aus Draht-Gaze eine Abdeckung drauflegen/draufbasteln. Mit einer Doppelbelüftung stelle ich mir das zwar schwer vor (evtl. Glas-/Keramikbohrer mit niedriger Drehzahl verwenden), aber optisch ansprechend dürften einige Modelle schon sein.


Grüße

 

[Psytron]

Hallo Jochen!

ich sehe das absolut nicht als Kritik

Das Freut mich! =)

Ich schrieb allerdings von Haplotanks aus Glas, nicht von Plastikdosen.
Und hier sehe ich einfach, dass sich die Tiere zum einen prächtig entwickeln, und zum anderen gibt es massig Nachzuchtberichte von Tieren, die in Tanks leben. Insofern sehe ich es eher so, dass das Ganze drumherum/Deko nur dem Auge des Betrachters dient. Und das kann sicher jeder handhaben wie er möchte, aber zur erfolgreichen Haltung und Zucht ist dies imo nicht notwendig.
Gerade V.v.Wirth berichtete davon, dass bei einer Haltung in "normalen" Terrarien unnormale Verhaltensweisen bei den Tieren auftreten können und es auch Probleme mit den Zuchtversuchen gab. Vielleicht äussert er ja hierzu nochmals seine Meinung.
Platzgründe spielen eine Untergeordnete Rolle, denn ein Haplotank hat auch zwischen 12-15cm an Breite sowie eine Mindesthöhe von 30cm....

Ich denke das ist eben wieder eine solche Diskussion die nie enden könnte weil einfach 2 verschiedenen Standpunkte aufeinander treffen =)
Das man die Tiere (VS generell gesehen jetzt) unter widrigsten Bedingungen zur Vermehrung bringen kann ist ja hinlänglich bekannt und von daher ziehe ich dieses Indiez nicht als "Beweis" für die bessere oder gesündere Haltung heran.
Mich würden vielmehr intressieren welche "unnormalen" Verhaltensweisen die Tiere in grösseren Becken an den Tag legten.

Wie gesagt man könnte Stunden,ja sogar Tage lang darüber diskuttieren und es würde sich nicht viel ändern =)

Gruss
Jürgen

PS : Hast Pm

 

[Kahless]

Mahlzeit!

@Jürgen: Ich kenne da nur die Aussage, dass in normalen Terrarien mit hohem Bodengrund die Tiere keine Nahrung mehr nahmen und die Zucht nicht klappte. Aber es geht ja an sich weniger um die Frage, wie hoch der Bodengrund eingefüllt wird und dass er geflutet wird, sondern um das Drumrum. Und da wäre ich interessiert, ob irgendjemand negative Erfahrungen damit hat.

Schönen Abend
Andreas

 

[janet2]

Moin!

Ich hab für meine Chilobrachys (dyscolus und fimbriatus) ein Terrarium mit den Massen 60x40x40cm hergenommen und in der Mitte per Plexiglasscheibe geteilt.

Die sehr lehmige Erde hab ich nach hinten fast bis unter den Terrariumdeckel ansteigen lassen und hinten Röhren vorgestochen, die auch beide angenommen wurden.

Das mit dem Giessen ist natürlich nicht ganz so einfach wie das Fluten von Haplotanks, man muss halt vorsichtig und langsam wässern. Ich stech manchmal ganz vorne wenn ich wässere kleine Drainagen vor, damit die Erde die Feuchtigkeit besser und schneller aufnehmen kann.

Ein weiterer Nachteil ist, dass das Terrarium unglaublich schwer wird (an die 100kg).

Optisch macht sowas aber halt schon einiges mehr her. Und den Tieren scheints auch gut zu gefallen, die C. fimbriatus hockt schon auf ihrem 2. Kokon

Das ist die C. fimbriatus-Seite, die C. dyscolus hat eher nen Turm gebaut und viel weniger gesponnen.

Grüssles
janet