pilz

[sebo]

hi!

in meinem blondi terrarium hat sich ein pilz eingenistet.

so schnell wie er gewachsen ist ist er auch wieder eingegangen.allerdings scheint das seine "nachkommen" nicht zu stören und sie spriessen in recht ansehnlicher zahl im boden.

falls jemand ne pilkzsuppe kochen will ruhig bei mir melden! :wink:

wollte es nur mal gezeigt haben... :idea:

 

[Tarantulla]

Hi,

hier hätte ich doch noch eine Frage. In einem meiner Terris habe ich auch Pilz im Substrat.

Zuerst saß in besagtem Terri meine B. smithi mit Korkstück, Blumentopf und Trinknapf auf knochentrockenem Substrat - kein Problem.

Dann habe ich die Smithi, nachdem diese die halbe Einrichtung zerlegt hatte, umgesetzt, das Terri neu eingerichtet (Moorkienwurzel, Kokosziegel-Substrat, etwas feuchter gehalten) und meine A. geniculata reingesetzt. Nach kurzer Zeit hat sich von der Wurzel ausgehend im gesamten Substrat ein gelbliches Pilzgeflecht ausgebreitet, aus dem überall kleine, pünktchenartige Pilze sprießen. (Ich tippe hier wirklich auf Pilz. Ist jedenfalls nicht dieser fadenartige Schimmel, der sich mitunter auf gammelnden Futterresten bildet - obwohl - na klar (damit mich hier niemend für völlig blöd hält), Schimmel ist natürlich auch Pilz!) :roll: :roll:

Meine Geniculata scheint's bislang nicht zu stören. Sie hat sich in ihrer Höhle in dem verpilzten Substrat auch bereits einmal völlig problemlos gehäutet.

Trotzdem bin ich seit einiger Zeit am Überlegen, ob ich das Substrat auswechseln und/oder evtl. die Wurzel rausnehmen sollte. Persönlich habe ich kein Problem mit dem Pilz, und wenn ihr mir versichern könntet, dass die Spinne daran keinen Schaden nehmen kann, würde ich es so lassen, wie es ist.

Vielen Dank schon mal für alle Tipps.

Gruß Sabine

 

[medizinmann1]

die kleinen pünktchen werden noch ganz schön groß werden...:

gruß
marc

p.s.: @sebo: nette doku...

 

[medizinmann1]

du hältst übrigens deine b.smithi auf kokosziegelerde definitiv zu feucht... :wink:

mfg

 

[medizinmann1]

und hier auch noch gleich mal der staub, den die pilze hinterlassen, wenn sie dann reif sind, und der nicht gut wieder von spinnen runtergeht und fremden erfahrungen nach sogar die spinne schädigt...:

gruß
marc

 

[Tarantulla]

Hi Marc,

also 1. halte ich in dem Terri meine A. geniculata, 2. sind noch nie große Pilze gewachsen wie auf Deinen Fotos und 3. ist das Substrat bei weitem nicht so feucht, wie auf den Fotos zu sehen. Im Gegenteil, im vorderen Bereich und hinter der Scheibe ist das Substrat völlig trocken, nur unter dem Holz wird sich sicherlich immer etwas Feuchtigkeit halten. Außerdem sind noch zwei Pflanzen drin, die regelmäßig gegossen werden. Da beide Pflanzen aber in Töpfen sind, muss ich beim Gießen nicht notwendigerweise das ganze Substrat wässern.

Könnte evtl. eine zusätzliche Bepflanzung direkt ins Substrat den Pilz eindämmen?

Gruß Sabine

 

[medizinmann1]

hmm, ok, mit der smithi lag ich daneben.
allerdings gibt es meines wissens nach nicht so viele gelbe pilze, die in spinnenterrairen häufiger vorkommen, und ich denke der bekannteste ist sicher o.g., der ja wirklich erst lange zeit nur kleine pünktchen ausbildet, teilweise länger als ein 3/4 jahr, bis er auch nur etwas größere zeigt, je nach feuchtigkeit sicherlich auch.
dieser pilz tritt bekannterweise in verbindung mit feuchter erde von kokosfaserziegeln auf. von daher meine vermutung.
vielleicht lag ich ja doch daneben. aber die kokosfasererde könnte natürlich auch besonders feucht unter der wurzel sein...

gruß
marc :wink:

 

[Tarantulla]

Hi Marc,

wenn Du meinst, dass es normal ist, dass dieser Pilz über längere Zeit nur kleine Pünktchen ausbildet, könnte ich mir schon vorstellen, dass es dieser ist.

Allerdings glaube ich nicht, dass ich mir den Pilz durch die Kokosziegel eingeschleppt habe. Da ich in allen meinen Terrarien dieses Substrat drin habe - wobei einige Terris wesentlich feuchter gehalten werden als dieses hier - aber dieses das einzige mit Pilz ist. Der Pilz kam erst, als die Holzwurzel drin war.

So weit, so gut. Wäre es nun besser, das Substrat möglichst bald auszutauschen, ober kann man es bedenkenlos (zumindest solange keine großen Fruchtkörper ausgebildet werden) drin lassen? Und sind außer Substratwechsel noch andere Maßnahmen notwendig, um den Pilz dann auch tatsächlich loszuwerden?

Gruß Sabine

 

[Benutzername]

Hi
Ich hatte auch oft Pilze in ein paar meiner Terris, als ich noch diese Pressziegel benutzt habe. Seit ich aber Torf bzw. Blumenerde verwende, hatte ich keinen einzigen Pilz mehr (obwohl diese der Spinne sicherlich auch nicht schaden).
Thomas

 

[Kai Gebhardt]

Seit ich aber Torf bzw. Blumenerde verwende, hatte ich keinen einzigen Pilz mehr (obwohl diese der Spinne sicherlich auch nicht schaden).
Thomas

vs

[...] und fremden erfahrungen nach sogar die spinne schädigt...

Hi,

ich hatte in zwei Vogelspinnenterrarien schonmal gelbe Pilze der o. g. Art und Weise (ob es sich um die selbe Art handelt kann ich natürlich nicht sagen). Diese Pilze wuchsen mitten in den Röhren die an der Scheibe entlang lief. Die Spinnen rissen die Pilze ständig aus und beförderten sie nach draußen außerhalb der Röhre. Die Pilze wuchsen aber kurz darauf wieder nach. Nach etwa 2 Monaten des ständigen "Pilze-sammeln" durch die Vogelspinnen starben beide Tiere aus mir bis heute unerklärlichen Gründen. Möglicherweise hat es mit den Pilzen zu tun!

Gruß, Volker

Quelle: http://www.dearge.de/Forum/thread.php?threadid=214&boardid=17&styleid=1

 

[Benutzername]

Hm...dann könnten die Pilze wohl doch schaden. Hab ich mich wohl geirrt . Naja...ich habe ja eh seit langem keine mehr in meinen Terris.
Thomas

 

[KKD]

Hallo!

ich habe mir in einem geschäft einmal reptix smell (gegen gerüche,fäulnis und viren) und reptix health (gegen viren krankheiten milben pilze etc.) ich würde einfach mal jedes terrarium alle 2 monate damit besprühen...so beugt man pilzen vor!!!

greetz KKD

 

[Kumalo]

Hi,


da Repti Health gegen Milben hilft, welche zu den Spinnentieren gehören, stellt sich nur die Frage, ob man bei regelmäßigem Besprühen des Terrariums nicht nur eine Vorbeugung gegen Pilze sondern auch gegen Vogelspinnen hat.

Gruß,
Philipp

 

[KKD]

Hi!

@Philipp

Ja die frage hab cih mir und einem mann in dem shop gestellt er meinte ich solle sogar das tier selber damit besprühen...
es sei nicht schädlich für vogelspinnen ...
naja
greetz
KKD

 

[MastaP]

Hi KKD
ob der typ damit recht hatte wär ich mir nicht so sicher kann nämlich auch sein dass er eher Geckos o. Ä. meinte!! Andererseits sind Milben ziemlich klein und VS ja eher groß deshalb denk ich ma dass wirklich viel von dem zeug auf ne sprühen müsste um sie zu schädigen

cya MastaP

 

[color1]

@MastaP

Andererseits sind Milben ziemlich klein und VS ja eher groß deshalb denk ich ma dass wirklich viel von dem zeug auf ne sprühen müsste um sie zu schädigen

Ich finde diesen Tip ziehmlich gefährlich.
Selbst wenn keine sichtliche Schädigung der VS "auftritt" können aber die "Nachzuchten/Spiderlinge" geschädigt werden.

Grundsätzlich sind "Mittel" für Reptilien nicht immer auch für Spinnentiere geeignet...
Terrarientier = Terrarientier ???

Güsse color

 

[Kumalo]

Hi,

von der Dosis auf die Wirkung zu schliessen halte ich auch für sehr gefährlich...gerade bei Giften.

g,
Philipp

 

[Spinnifex1]

hallo clemens,

offen gestanden habe ich noch nirgendwo gelesen, das es für ratsam gehalten wird, vogelspinnen oder deren terrarien regelmässig mit irgendwelchen chemischen substanzen anzusprühen. im gegenteil, die tiere zu besprühen wirkt auf diese wie ein schallende ohrfeige, da sie über die feinen tasthaare vibrationen wahrnehmen.

gegen schimmelbildung sind eher weisse asseln (trichorhina tormentosa) geeignet und bei starkem milbenbefall eine vorübergehend sehr trockene haltung bzw. eine behandlung mit 70% ethanol, bei der man noch einige vorsichtsmassregeln zu beachten hat. falls du in deinen becken konkret einen befall bemerkst, kannst du hier sicher kompetenten rat finden.

daher würde ich an deiner stelle auf den teuren giftcocktail verzichten und mir vor augen halten, dass zoohändler gern viel geld verdienen und darüber hinaus meist schwer inkompetent sind in fragen der vogelspinnenhaltung.

viele grüsse,

claudia

 

[medizinmann1]

naja wir können der sache ja auch einfach mal auf den grund gehen, ohne jetzt allgemeine aussagen zu machen:

@kkd schreib doch mal was drin ist, also die wirksamen substanzen, läßt sich dann ja leicht sagen oder abschätzen, ob eine gefahr für die spinne ausgeht.

da es gegen milben wirkt, ist ja eigentlich erstmal von einer schädigenden wirkung auszugehen...


gruß
marc

 

[Tarantulla]

Hi,

heute habe ich mich nun daran gemacht, das Terri meiner A. geniculata wieder in Ordnung zu bringen, da es mir langsam doch zu eklig wurde und auch unangenehm gerochen hat.

Habe das gesamte Substrat mitsamt besagter Holzwurzel, welche ich in diesem Fall nach wie vor für den eigentlichen Übeltäter halte, entsorgt. Danach habe ich das Terri mit Essig-Essenz ausgewaschen.

Bevor ich neues Substrat einfülle, würde mich jedoch interessieren, ob ich sonst noch irgendetwas tun kann/sollte, um einem erneuten Pilzbefall vorzubeugen. Schließlich bin ich mir nicht sicher, ob nicht Reste des Pilzgeflechts in irgendwelchen Ritzen übrigbleiben, die sich nach der Neueinrichtung wieder ausbreiten.

Gibt es irgendwelche unschädlichen Substanzen, die hier zum Einsatz kommen könnten. Mit der chemischen Keule werde ich auf gar keinen Fall kommen.

Wer hat hier Erfahrung?

Vielen Dank schon mal für alle Tipps.

Übrigens, weiße Asseln hatte ich in dem Terri von Anfang an. Offensichtlich konnten sie gegen den massiven Pilzbefall nichts ausrichten. Beim Ausräumen des Substrats habe ich nur sehr wenige Asseln gefunden, mit Sicherheit wesentlich weniger, als ich ursprünglich eingesetzt hatte.

Gruß Sabine