Hier soll eine B. smithi einziehen.

Diskutiere Hier soll eine B. smithi einziehen. im Allgemeines Forum im Bereich Terraristik; Hoi, bei "schöner" reden wir lediglich von Geschmack. Ich mag Rückwände schon mal nicht. Ist aber jetzt nicht so ein krasser Tipp.;) Inwiefern...
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #21
Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Aber eine Rückwand wäre sicherlich schöner als so ein nackerter Glaskasten. Das kommt auch dem Viech zugute weil es sich dann nicht so beobachtet fühlt.Außerdem kann ich nirgends ein Hygrometer entdecken.

Hoi,

bei "schöner" reden wir lediglich von Geschmack. Ich mag Rückwände schon mal nicht. Ist aber jetzt nicht so ein krasser Tipp.;)

Inwiefern ne Rückwand dazu gereicht, einer Spinne das Gefühl zu geben, weniger beobachtet zu sein, kann ich mir nicht vorstellen. Meiner Ansicht nach sind Rückwände vom Aufbau her viel zu groß oder großwinklig oder wie man das nennen soll, um so was wie Unterschlupf- oder Schutz-Feeling aufkommen zu lassen. Ferner haben die meisten ihre Terrarien eh in Regalen, bei denen man fast nur von vorne Einblick hat. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Spinnen nur vage bis gar nicht mitbekommen dürften, ob da wer schaut. Die merken an den Vibrationen über den Boden oder vielleicht anhand des Atems durch die Lüftungsöffnungen, dass da irgendwas ist, aber kaum was.

Angebotene Verstecke, Inventar und solches sollten genügend Möglichkeiten geben, die eine Rückwand als Blickschutz ausschließen. Zu guter Letzt kann die Spinne auch selbst für Privatsphäre sorgen - ob nun mit Spinnen und Buddeln.

Wozu auch ein Hygrometer?

Grüße

Christopher
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #22
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Igorz

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Mit Rückwand meine ich nicht nur hinten, sondern auch links und rechts. Wenn dir die Rückwände nicht gefallen kannst du auch ein Poster benutzen.

Spinnen erkennen sehr wohl was in ihrer Umgebung abgeht. Die Augen sind ja nicht nur zur Gaudi da. Sie sind vielleicht nicht die besten im Tierreich, aber auf Hell/Dunkelwechsel reagieren sie.
Ich weiß ja nicht wo deine Spinne steht. In einem Zimmer in dem ständig Leute sind bewegt sich halt dauernd was und die Spinne sieht das auch.
Und ein Tier das sich dauernd verkriecht ist halt nicht so gut zu beobachten.

Aber mach wie du meinst. Ich wollte nur helfen und nicht den Anspruch erheben die "krassesten" Tipps zu geben.

Btw. Ein Hygrometer benutzt man um Luftfeuchtigkeit zu messen. ;)


Regards
igorz
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #23
Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Mit Rückwand meine ich nicht nur hinten, sondern auch links und rechts. Wenn dir die Rückwände nicht gefallen kannst du auch ein Poster benutzen.

Joa, Poster finde ich noch schlimmer.^^

Spinnen erkennen sehr wohl was in ihrer Umgebung abgeht. Die Augen sind ja nicht nur zur Gaudi da. Sie sind vielleicht nicht die besten im Tierreich, aber auf Hell/Dunkelwechsel reagieren sie.
Ich weiß ja nicht wo deine Spinne steht. In einem Zimmer in dem ständig Leute sind bewegt sich halt dauernd was und die Spinne sieht das auch.

Ist das so, ja? Den Nachweis hätte ich gerne in professioneller Form. Mir ist bei meinen Tieren nicht einmal eine Reaktion aufgefallen, die auf einen optischen Reiz außerhalb des Terrariums zurückzuführen wäre.

Es wäre schön, wenn jemand mit Ahnung was dazu sagen könnte, um das zu erhellen.

Und ein Tier das sich dauernd verkriecht ist halt nicht so gut zu beobachten.

Ein sich verkriechendes Tier soll jetzt ein Argument für Rückwände sein? Ernsthaft? Dann werden die meisten Spinnen wohl mit zu wenig Wänden gehalten, weil sie sich die meiste Zeit verkriechen, oder wie?:evilgrin:

Aber mach wie du meinst. Ich wollte nur helfen und nicht den Anspruch erheben die "krassesten" Tipps zu geben.

Na ja, das Rückwandthema kommt gern mal in der Form "Mir würde das so besser gefallen". Finde ich eben nicht hilfreich. Ich könnte genau so gut sagen, ich würde schon mal keine B. smithi holen. Auch nicht besser.

Btw. Ein Hygrometer benutzt man um Luftfeuchtigkeit zu messen. ;)

Echt wahr? :mmm: Dann wirst Du bestimmt auch welche von der Sorte haben, die so gut wie alles messen, nur nicht die korrekte Luftfeuchtigkeit. Es sei denn natürlich, Du hast keinen Hygrometer von der Paar-Euro-Sorte, sondern nimmst richtig teure.

Um den Sarkasmus in Grenzen zu halten: die üblichen Hygrometer sind Schrott und helfen bei gar nix.

Grüßchen

Christopher
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #24
Aki1

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Um den Sarkasmus in Grenzen zu halten: die üblichen Hygrometer sind Schrott und helfen bei gar nix.

Das kann ich so nicht stehen lassen. Sie helfen beim "Geld aus dem Fenster schmeißen" richtig gut.

Rückwände find ich persönlich in Glasbehältern auch irgendwie attraktiver. Man sieht die doofen Tapeten dann nicht durch leuchten. Leider hab ich es auch nicht geschafft, dieses bei all meinen Glasbecken bewerkstelligen.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #25
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MilesSmiles

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

hi,
also wenn wir schon mal dabei sind
habt ihr denn einen tipp bzgl. hygrometer?
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #26
Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

hi,
also wenn wir schon mal dabei sind
habt ihr denn einen tipp bzgl. hygrometer?


Als ich im Februar als blutiger Anfänger (jetzt quasi verschorfter Anfänger) angefangen habe, hatte ich dasselbe Problem. Schön Thermo- und Hygrometer reingemacht und mich dann gewundert, was die Geräte so alles für lustige Sachen anzeigten.

Der beste Tipp lautet ungefähr so:
Wenn Du das Terrarium so weit es geht habitatsnah eingerichtet hast und Pflanzen dabei sind, dann geht es der Spinne gut, wenn es den Pflanzen gut geht. (Dabei außer Acht lassen, dass einfach auch mal bestimmte Pflanzen in manchen Terrarien nicht gut gedeihen).

Die besten Richtwerte ergeben sowieso Niederschlagstabellen. Diese geben eh keine Luftfeuchtigkeit wieder, sondern die Niederschlagsmenge logischerweise. Wenn man die in Beziehung zu seinem Wohnort setzt, dann bekommt man ein gutes Gefühl, was die mm- oder die Litermengen relativ bedeuten. Ich jedenfalls kann mir unter 400mm in einem Juni an sich erst mal nix vorstellen.
Kann man sich dann vorstellen, was das für die Umgebung an Nässe bedeutet und inwiefern die Spinne dem ausgesetzt ist, kann man das dann im Terrarium umsetzen.
Dann noch beobachten, wie die Spinne reagiert, und schon hat man den eigenen Hygrometer.;-)

Rückwände find ich persönlich in Glasbehältern auch irgendwie attraktiver. Man sieht die doofen Tapeten dann nicht durch leuchten. Leider hab ich es auch nicht geschafft, dieses bei all meinen Glasbecken bewerkstelligen.

Deswegen auch schön Pflanzen einbringen, die ein bisschen wuchern - und weiße Rauhfaser als Tapete, die fällt nicht auf. :D

Gruß

Christopher
 
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  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #27
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Igorz

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Deinen herablassenden Ton kannst du gleich mal stecken lassen. Du glaubst wohl auch das du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast weil du in einem halben Jahr Spinnenhaltung zum Experten mutiert bist.

Inwiefern kannst du denn beurteilen wer hier Ahnung hat und wer nicht?

Auch egal, ich muss ja nicht mit jedem Hans Dampf verstehen.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #28
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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Deinen herablassenden Ton kannst du gleich mal stecken lassen. Du glaubst wohl auch das du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast weil du in einem halben Jahr Spinnenhaltung zum Experten mutiert bist.

Inwiefern kannst du denn beurteilen wer hier Ahnung hat und wer nicht?

Auch egal, ich muss ja nicht mit jedem Hans Dampf verstehen.

Mein herablassender Ton rührt nicht daher, dass ich der endskrasse Checker in Sachen Vogelspinnen bin, sonst würde ich auch nicht freimütig sagen, ich bin quasi noch Anfänger. Der rührt eher daher, dass ich ihn angebracht finde, wenn jemand mindestens genau so wenig Ahnung hat wie ich und wilde Behauptungen unreflektiert aufstellt und an diese noch Ratschläge anschließt.
Das ist nichts Persönliches, ich finde dann diesen Ton schlicht passend.

Bei manchen kann ich jedenfalls beurteilen, dass sie MEHR Ahnung als ich haben.;) Und DIESE können zu dem Thema sicher was Sinnvolles sagen, wenn sie das überhaupt möchten.

Du könntest aber versuchen, Dich konstruktiv mit Argumenten auseinanderzusetzen, indem Du zum Beispiel erläuterst, warum Du diese Dinge behauptest, die Du behauptest. Zum Beispiel Deine scheinbar sehr tiefgreifende Kenntnis vom Sehvermögen von Vogelspinnen.
Andernfalls frage ich mich nicht wirklich, wer der Hans Dampf ist.:hi:

Und man darf in meinen Worten durchaus freundlich ironische Untertöne vernehmen.

Grüßchen

Christopher
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #29
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Igorz

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Aha, konstruktiv mit Argumenten auseinandersetzen...ja, ne, is klar.

Dein Argument ist dir gefallen keine Rückwände. Dein Mißfallen daran setzt aber nicht die Tatsache außer Kraft das Spinnen schnelle Bewegungen wahrnehmen. Dieses Verhalten konnte ich jedenfalls bei meiner beobachten wenn ich mal ein wenig zu stürmisch vors Terrarium getreten bin. Flupp, war sie weg.

http://link.springer.com/article/10.1007/BF00348217

Ich weiß, das ist eine rein subjektive Behauptung aber ich kann auch nur aus meinem Erfahrungsschatz berichten. Wenn ab jetzt nur "professionelle" Meinungen gefragt sind wird's hier aber ganz leise. Die wenigsten von uns sind wohl promovierte Spinnenforscher die deinen Ansprüchen gerecht werden.

Mit einer Sichtblockade kann man die Spinne vor solche. Umwelteinflüssen schützen. Muss man aber nicht. Das geht auch mit Pflanzen wie du schon sagtest.

Ein Hygrometer lehnst du ab weil es ungenau ist?

Aber diese Theorie mit Niederschlagsmenge etc. ist wohl aufs Prozent genau. No Sir, i dont believe that.

Der Großteil der Pflanzen die hierzulande in Terrarien stehen sind ganz gewöhnliche Zimmerpflanzen. Auf meinem Fensterbrett stehen dieselben Bromelien,Efeututen und Ficcus die auch im Terrarium gedeihen und es geht ihnen prächtig. Heißt das jetzt auf meinem Fensterbrett herrschen dieselben Bedingungen wie im brasilianischen Dschungel und ich kann dort Vogelspinnen halten?

Eher nicht...
 
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  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #30
Bärbel80

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Hi,

nun aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass meine VS nicht sofort fliehen, wenn ich ans Terrarium komme, und das ohne Seiten- oder Rückwände. Und da meine VS im Wohnzimmer stehen, renn ich da jeden Tag ganz oft dran vorbei oder schau rein. In der Natur haben sie auch keinen Sichtschutz um sich, sie verstecken sich einfach.
Wenn man VS ständig oder oft sehen möchte, ist das eher ein eigener Anspruch, aber nicht immer artgerecht für die Spinne. Eine oder mehrere Versteckmöglichkeiten sollten da sein und das sollte genügen um dem Tier eine gewisse Sicherheit zu geben, dazu bedarf es nicht unbedingt einer Rückwand. Und wenn VS meinen sich verstecken zu müssen und sich nicht ständig zu zeigen, dann muss man eben damit leben. VS sind nicht immer nur Vorzeige- oder Anschautiere.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #31
R4B3

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Hiho,

auch ich bin eher der Meinung Rückwand muß nicht sein, obwohl ich gerade selbst ein Terrarium mit einer herrichte... und Hygrometer benutze ich auch nicht, maximal ein Thermometer...

was das Thema "Sichtschutz" angeht, bin ich doch dann eher für ein Terrarium mit einer Grundfläche von 1x1m, das ganze so 50cm hoch, davon 30 - 40cm Bodengrund und einige Pflanzen - dann hat die VS genug Sichtschutz... meistens sind die Art der Einrichtung doch wohl eher ein Ausdruck unseres Empfindens...
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #32
Tina M.

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Hallo Igorz,

schalt mal nen Ganz runter bitte.

Dein Argument ist dir gefallen keine Rückwände. Dein Mißfallen daran setzt aber nicht die Tatsache außer Kraft das Spinnen schnelle Bewegungen wahrnehmen. Dieses Verhalten konnte ich jedenfalls bei meiner beobachten wenn ich mal ein wenig zu stürmisch vors Terrarium getreten bin. Flupp, war sie weg.

Dann denk mal drüber nach ob die Spinne Dich tatsächlich visuell wahrgenommen hat oder ob das vielleicht an der Erschütterung gelegen hat (die Du vielleicht gar nicht so wirklich bemerkt hast, das Tier aber sehr wohl).

Mit einer Sichtblockade kann man die Spinne vor solche. Umwelteinflüssen schützen. Muss man aber nicht.

Schau Dir mal an in welchen Gebieten ganz viele im Hobby sehr verbreitete Vogelspinnen leben. Auf Müllkippen, in bewohnten Gebieten, die Bauten direkt an Straßen gelegen....würden sie das freiwillig tun, wenn man sie vor Geräuschen und Menschen, die an ihnen vorbeilaufen, schützen müsste?

Ein Hygrometer lehnst du ab weil es ungenau ist?

Aber diese Theorie mit Niederschlagsmenge etc. ist wohl aufs Prozent genau. No Sir, i dont believe that.

Wir hatten grad aktuell einen Fall, bei der eine Vogelspinne unter Umständen starb weil sie dehydriert war...."das Hygrometer war kaputt"....wenn das tatsächlich die Todesursache war, dann ist das ein gutes Beispiel dafür, dass Hygrometer tatsächlich unnötig sind.

Ein paar Blicke in Klimadiagramme und ein Auge für die Qualität des eigenen Bodengrundes sowie die Belüftung des Terrariums tun es allemal besser.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #33
Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Aha, konstruktiv mit Argumenten auseinandersetzen...ja, ne, is klar.

Nun, man kann Streit suchen oder keinen wollen...:confused:

Dein Argument ist dir gefallen keine Rückwände. Dein Mißfallen daran setzt aber nicht die Tatsache außer Kraft das Spinnen schnelle Bewegungen wahrnehmen. Dieses Verhalten konnte ich jedenfalls bei meiner beobachten wenn ich mal ein wenig zu stürmisch vors Terrarium getreten bin. Flupp, war sie weg.

Dass mir Rückwände nicht gefallen, ist bei mir genauso wenig ein Argument wie bei Dir. Der Unterschied ist nur, dass ich damit nichts begründen wollte.;) Und wie kann man denn bitte meine Aussage zu der Rückwand dazu hindrehen, ich würde behaupten, Spinnen könnten keine schnellen Bewegungen sehen?

Den Schluss zu ziehen, dass Deine Spinnen Dich gesehen haben könnten, weil Du stürmisch vors Terrarium getreten sind, halte ich tatsächlich für sehr gewagt. Wahrscheinlicher ist für mich, dass sie Vibrationen durch Deine Schritte oder Veränderungen der Luft durch Deine Annäherung wahrgenommen haben. Finde ich um einiges plausibler, als dass sie Dich gesehen haben.


Der Artikel, der im übrigen hilfreicherweise nur als Abstrakt kostenlos lesbar ist, sagt nur aus, dass sie schnelle Bewegungen wahrnehmen können, was wiederum niemand inklusive mir abgestritten hat.
Aber dieser Fakt ist für mich in keinster Weise ein "Beweis" dafür, sie könnten durch die Scheiben nach außen die Umwelt so wahrnehmen, wie Du es behauptest.
Sicher ist es nicht ausgeschlossen, dass sie gewisse partielle Bewegungen wahrnehmen, aber deswegen sehe ich noch keinen Beleg für ein folgendes Fluchtverhalten, das nicht eher durch Vibrationen des Untergrunds oder der Luft verursacht worden ist.

Ich weiß, das ist eine rein subjektive Behauptung aber ich kann auch nur aus meinem Erfahrungsschatz berichten. Wenn ab jetzt nur "professionelle" Meinungen gefragt sind wird's hier aber ganz leise. Die wenigsten von uns sind wohl promovierte Spinnenforscher die deinen Ansprüchen gerecht werden.

Hat auch keiner erwartet und behauptet. Aber nur weil man unzureichende subjektive Erfahrungen hat, muss man damit nicht andere beraten. Das meiste, was ich zum Besten gebe, sind Dinge, die hier schon tausend Mal geschrieben wurden, oder wo ich mir einigermaßen sicher bin oder es wahrscheinlich ist, dass meine subjektiven Erfahrungen jemand anderem helfen könnten. Ansonsten lasse ich mich gerne vom Erfahreneren korrigieren und freue mich, was gelernt zu haben.

Eine Vorliebe für Rückwände und die Vermutung, sie würden Spinnen einen Sichtschutz geben, ist für mich nicht ausreichend, um zu sagen, ein Terrarium mit Rückwand ist besser als eines ohne. Und das ist, was Du gesagt hast.

Ein Hygrometer lehnst du ab weil es ungenau ist?

Aber diese Theorie mit Niederschlagsmenge etc. ist wohl aufs Prozent genau. No Sir, i dont believe that.

Zwingt Dich keiner zu glauben. Warum soll es mich kümmern, ob Du unnütz Geld für nicht funktionierende Hygrometer ausgibst?

Hmmm, aber die Prozentwerte, die Du vermutlich selbst im Habitat eruiert und nicht einfach aus dem Netz oder einem Buch hast und die Du mit willkürlichen Hygrometern kontrollieren zu können glaubst, ist eine bessere Referenz, ja?:mmm:
Und ich habe nie behauptet, die Angabe der Niederschlagsmenge sei genau, aufs Prozent schon gar nicht, geht ja um mm oder Liter. Aber eine Angabe über einen Monat gibt mehr Sicherheit, um daraus Rückschlüsse(!) zu ziehen. Sag, kannst Du aus den Niederschlagszahlen überprüfen, ob Angaben von so und so viel Prozent Luftfeuchtigkeit für Deine Spinne überhaupt korrekt sind? Geschweige denn, dass Du sie gescheit im Terrarium überprüfen kannst.;)
Ich persönlich kann mir leichter eine relative Niederschlagsmenge vorstellen und die so gut es geht adäquat simulieren. Damit habe ich wenigstens die Chance richtig zu liegen, mit falschen Hygrometerwerten ist es reine Glückssache und dann kann man sich gleich auf Gefühl und bissel gesunden Menschenverstand verlassen, meinst Du nicht?

Der Großteil der Pflanzen die hierzulande in Terrarien stehen sind ganz gewöhnliche Zimmerpflanzen. Auf meinem Fensterbrett stehen dieselben Bromelien,Efeututen und Ficcus die auch im Terrarium gedeihen und es geht ihnen prächtig. Heißt das jetzt auf meinem Fensterbrett herrschen dieselben Bedingungen wie im brasilianischen Dschungel und ich kann dort Vogelspinnen halten?

Eher nicht...

Steht Deine Pflanzen auf dem Fensterbrett in einem Terrarium? Eher nicht.

Ich würde Dich mal bitten, mehr an das eigentliche Thema zu denken und Dich nicht auf Teufel komm raus mit mir zanken zu wollen. Das ist langsam etwas albern.

Die "Theorie" von oben ist nicht auf meinem Mist gewachsen, d.h. Du argumentierst nicht mit mir, was ihre Richtigkeit anbetrifft, sondern mit zig Leuten, die mehr Spinnen mehr Jahre als Du oder ich halten.

Grüezi

Chris
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #34
Bärbel80

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Ich habe und hatte noch nie in zwei Jahren VS-Haltung Hygrometer in meinen Terrarien.
Allerdings kann man die Niederschlagsmenge in Litern pro Quadratmeter im Habitat, auf die Grundfläche des Terrariums runter rechnen und weiss dann pi mal Daumen, wieviel Wasser ich ins Terrarium schütten muss. Das ist mir allemal mehr wert und ich fühl mich viel sicherer mit dieser Methode, als mit einem ungenau oder gar nicht funktionierendes Hygrometer.
Was wir hier schon für Fragen hatten bzgl. der Luftfeuchtigkeit. Gerade Anfänger werden dadurch sehr unsicher und machen sich total fertig, weil sie es nicht so hinbekommen, wie es in Büchern steht.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #35
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Igorz

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

@Blacksaidwhite: Ich will mich nicht mit dir zanken. Alles gut.

Ich werde das mit dem Niederschlagswert mal ausprobieren und sehen was dabei rauskommt. Kann ja nicht schaden das Hygrometer mal gegenzuprüfen.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #36
Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

@Blacksaidwhite: Ich will mich nicht mit dir zanken. Alles gut.

Ich werde das mit dem Niederschlagswert mal ausprobieren und sehen was dabei rauskommt. Kann ja nicht schaden das Hygrometer mal gegenzuprüfen.


Allet klar! :)

Wie gesagt, ich hab auch noch in ein paar Terrarien welche hängen. Richtig derbe waren die Trixie-Dinger mit Thermo-Hygrometer-Kombi. Ich hab zwei Terrarien mit denen ausgerüstet, die nebeneinander unter derselben Lampe standen.
In dem linken sitzt ne E. campestratus und rechts daneben eine L. nigerrimum. In letzteres habe ich immer ordentlich Wasser reingeschüttet, aber es zeigte nie mehr als 60% an.
In das der campestratus, die deutlich trockener gehalten wird, hab ich immer nur etwas den Ficus gewässert und es wurde selten unter 70% angezeigt.
Da wurde mir klar, die Leute haben Recht.:evilgrin:

Insofern wünsche ich Dir viel Erfolg beim Gegenchecken!

Gruß

Christopher
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #37
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Lightman

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Den Nachweis hätte ich gerne in professioneller Form.

"Für die meisten Spinnen spielt der optische Sinn eine untergeordnete Rolle. Viele Spinnen sind nachtaktiv und daher eher auf taktile und chemische Umweltreize angewiesen. [...] Andere Radnetzspinnen lassen sich bei Annäherung eines Beobachters aus der Nabe fallen, was vermutlich durch rein optische Reize bedingt ist."


Quelle: Foelix, 1992
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #38
Mightyspider83

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Hallo.

Meine Güte.......hier ist was los.

Also ich gehe mal auf ein paar Sachen zu meiner Einrichtung ein.

1. Rückwand: Find ich sch**** also hab ich sie weggelassen.

2. Sichtschutz/Pflanzen: Wie "Columbo" mal seine Frau beschrieb, so ist es auch bei mir. Ich habe anstatt einen grünen eher ein braunen/toten Daumen. Bei mir gedeiht nichts. Noch nichtmal Basilikum in der Küche. Werde aber mal über Kunstpflanzen nachdenken.

3. Hygrometer: Ich habe ein Thermometer in und eine Lampe über dem Terra hängen damit ich eine gute Temperatur halten kann. Bei mir ca. 25 - 27 Grad. Ich habe das Buch von Striffler gelesen und richte mich nach dem Klimadiagramm im Buch. Da aktuell Regenzeit ist handhabe ich es so das wenn ich das Wasser im Napf wechsel ich mal sehr großzügig, mal weniger Wasser ins Terra an verschiedene Stellen gieße. Hin und wieder wird gesprüht. Davon ab mag meine smithi keine nassen Füße. Sie meidet die nassen Stellen und umgeht sie sogar wenn es denn geht.

Ich persönlich finde nicht das es meiner Spinne schlecht geht. Sie ist in den letzten Tagen sogar ruhiger geworden. Ich habe das gefühl das sie nur noch zweimal täglich die Position wechselt. Davor war sie teilweise auf Wanderschaft und ist sogar die an den Scheiben einmal rundherum geklettert. Wie gesagt seit dem Wochenende macht sie es nicht mehr und sitzt nur noch mitten im Terra unter dem Lochblech wo die Lampe drüber ist und sonnt sich und chillt. Sie wird nur aktiv wenn sie von der Sprühflasche mal versehentlich was abbekommt. Dann rennt sie hoch um 20 min. später wieder da zu hocken wo sie war.

LG
Christian
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #39
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Igorz

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

So, wie versprochen hab ich mich mal wieder ein bisschen schlauer gemacht und mir diese Niederschlagstheorie zugute geführt.
Dazu hab ich mir das da rausgesucht.

Klima : Tucuruí, , Pará Brasilien
http://www.iten-online.ch/klima/amerika/brasilien/manaus.htm

Ich hoffe ich bin da richtig da ich nichts genaueres gefunden hab.

Bei der momentanen Niederschlagsmenge in Manau komm ich auf eine Wassermenge von 225 ml die ich täglich einbringen soll. Kommt mir bisschen viel vor, vor allem wird das ja in der Regenzeit exponentiell mehr. Hab ich da was falsch verstanden?

Zweitens ist mir aufgefallen das da eigentlich immer Temperaturen jenseits der 30 Grad herrschen. Überall sonst hab ich gelesen A. geniculata sollen bei 25-28 Grad gehalten werden. Was passt da jetzt?

Sry, fürs off-topic, aber deswegen will ich nicht nen neuen Fred aufmachen.
 
  • Hier soll eine B. smithi einziehen. Beitrag #40
Blacksaidwhite

Blacksaidwhite

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AW: Hier soll eine B. smithi einziehen.

Bei der momentanen Niederschlagsmenge in Manau komm ich auf eine Wassermenge von 225 ml die ich täglich einbringen soll. Kommt mir bisschen viel vor, vor allem wird das ja in der Regenzeit exponentiell mehr. Hab ich da was falsch verstanden?

Mal schauen, ich mach das auch zum ersten Mal mit richtiger Berechnung. Zuerst würde ich die Allmetsat-Seite für besser erachten. Nicht nur weil sie Tucurui angibt (Manaus ist doch deutlich weiter weg vom Verbreitungsgebiet), sondern auch, weil ich bei der anderen keine Niederschlagsmengen finde, nur Niederschlagstage.

Danach sieht es für mich nach 30mm Niederschlag für September aus, also 1 mm pro Tag in etwa. Das entspricht einem Liter auf einem Quadratmeter. Auf ein 60/30/30-Terrarium ergäbe das meiner Rechnung nach x = (1000ml*1800cm²)/10000cm2 = 180 ml pro Tag, also 0,18 l.
Für nen 30er-Würfel entsprechend 90 ml, also 0.09 l.

Aber das würd ich nicht so genau nehmen, immerhin ist ein Terrarium nicht vergleichbar mit dem richtigen Habitat, was Verdunstungsschnelligkeit, Bodenspeicherfähigkeit, Lichteinfall etc. betrifft. Es bleibt letztlich eine Grüne-Daumen-Wissenschaft. Wenn man noch Habitatsbilder finden kann, wäre das natürlich noch besser. Mit welchen Pflanzen die Spinne wohnt, geradezu gigantisch.


Gruß

Christopher
 
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