Hier soll eine B. smithi einziehen.

[Bärbel80]

Zweitens ist mir aufgefallen das da eigentlich immer Temperaturen jenseits der 30 Grad herrschen. Überall sonst hab ich gelesen A. geniculata sollen bei 25-28 Grad gehalten werden. Was passt da jetzt?

Man muss dabei berücksichtigen, dass sich die VS in der Natur so tief wie sie möchte zurückziehen kann, um in Regionen mit niedrigerer Temperatur zu gelangen.
Das geht im Terrarium nicht. Heizt man auf über 30 Grad hoch, heizt sich die Erde auch mit auf, und bei 20 bis 30 Zentimeter Bodengrund, kann sie gar nicht so tief buddeln um in kühlere Regionen zu kommen.

Selbst wenn im Habitat hohe Tagestemperaturen herrschen, heisst das noch lange nicht, dass die Spinne tagsüber in der Sonne bruzelt. Da wird sie sich wohl verziehen und nachts auf der Lauer nach Futter liegen.

 

[Mr. Smithi]

Entschuldigt bitte, dass ich jetzt nach über 3 Wochen wiederanfange zu schreiben.
Ich finde es echt lustig, wie oft bei solchen einfachenThemen gestritten wird, oder sagen wir diskutiert wird.

Ich möchte mich auch kurz zu diesem Thema einbringen, weilich damals - also am Anfang dieses Jahres- genau die gleichen Fragen hatte undüber jede Antwort oder Hilfe sehr erfreut war.
Zum Terrarium:
nach meinem Wissensstand, bin ich bisher immer davon ausgegangen,dass Smithi´s eher auf sehr trockenes Habitat stehen. Ich kann unzählige Memberzitieren, die immer von "einmal pro Woche den Wassernapf überlaufenlassen" sprechen. Daran habe ich mich bisher nie gehalten, ich habe lieberdie Pflanzen im Terrarium gewässert, dass klappte bisher sehr gut.
Ich hatte zu Beginn auch Moose im Terrarium, dieseüberlebten leider nicht sehr lange, da zu trocken.

Rückwand JA oder NEIN:
Ich bin mir sicher, hier gibt es für die Spinne keinedirekten Vor- oder Nachteile, eher "indirekt"
Die Spinne nimmt mit Ihren Augen (soweit ich weiß) vor allemHelligkeit oder Dunkelheit war. Mein Terrarium steht im Wohnzimmer, darum habeich die Seite, welche dem Fernseher zugewandt ist, mit Kokosfasermattenabgedeckt.
Meiner Meinung nach liegen die größten Vorteile an folgendenPunkten:
- Man kann das Becken vor "ungewollter" Helligkeitoder Licht schützen, also Fernseher, Sonneneinstrahlung...)
- Man sieht nicht die hässlichen weißen Wände hinter demTerrarium
- der Lebensraum der Spinne sieht nicht so"abgeschnitten aus", die Rückwände runden das ganze ab.
- sollte die Spinne größer und somit schwerer werden, istGefahr deutlich geringer, dass das Tiere bei der Wanderschaft vom Glasabrutschen und herunter fallen --> Minderung der Verletzungsgefahr, da mehrGrip vorhanden
- Isolierungseigenschaften der Rückwand sind für mich mitdas wichtigste Argument

Aber egal wie oft dieses Thema diskutiert wird, am Endebleibt die Entscheidung immer dem Besitzer überlassen.

Verhalten deiner Spinne:
Nachdem ich nun doch schon mehr als 50 Beiträge zur Haltungzur Smithi gelesen habe, habe ich langsam das Gefühl, dass das Verhalten,welches deine Spinne an den Tag legt sehr normal ist. Meine Spinne sitzt denganzen Tag auf Ihrem Baumstamm und meidet meiner Meinung nach dasBodensubstrat. Sehr komisch aber für meinen Speedy ganz normal. Speedy hat sichnoch nie in einer Höhle versteckt, er hat lediglich mal einen Blick hineingeworfen. Er sonnt sich, wie Deine Spinne, manchmal unter dem Spot und das wares dann auch schon wieder an Tagesaktivität.

Falls jemand Interesse hat Bilder, von meinem Terra zusehen, dann sagt bescheid. Ich bin nämlich gerade mit dem Neubau beschäftigt.Habe alles heraus gerissen und eine komplett eigene Rückwand gebaut. DieRückwand ist soweit schon fertig, die Feuchtzonen werden am We mit Epoxidharzversiegelt und dann zieht Speedy wieder ein. Ich kann den Bau von eigenenRückwänden nur weiterempfehlen, habe auch schon die Anleitung aus dem Forumangewendet, ich ziehe aber Rückwände aus Styropor und Fliesenkleber vor.

Ich hoffe ich konnte Dir noch einmal weiterhelfen.