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Nharuva
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Hallo zusammen,
ich bin selbst noch relativer Neuling (auch wenn ich hier schon viel gesucht und gelesen habe – ein wirklich schönes Forum habt ihr hier ) und brauche nun dringend einmal einen Rat zum Thema Bodengrund.
Ich bin gerade dabei, ein Terrarium für eine Tliltocatl albopilosus einzurichten. Es ist meine erste bodenbewohnende Spinne, also auch das erste Mal, dass ich mich so voll in das Bodengrund-Thema gestürzt habe, und nach einiger Recherche habe ich mich für eine Mischung aus Maulwurfshügelerde und handelsüblicher Bio-Erde entschieden. Maulwurfserde wird ja auch hier von vielen als die bevorzugte Option genannt, aber die, die ich bei uns finden konnte, kam wir wirklich sehr lehmig vor, deswegen habe die Mischung probiert.
Gesagt, getan, ich habe die Erde trocknen lassen (sodass sie noch ganz leicht feucht und locker genug ist), ins Terrarium gefüllt und Schicht für Schicht fest angedrückt, sodass ich vorne ca. 10 cm Einfüllhöhe habe, die nach hinten auf ca. 15 cm ansteigen (soll noch etwas höher werden, aber mir ist zwischendurch die Maulwurfserde ausgegangen :itwasntme.
Das Terrarium ist ein 40x30x30 cm Glasterrarium mit einem ca. 5x40 cm Lüftungsgitter hinten (quasi entlang der hinteren oberen Kante), und einer Glasfalltür, unter die ich etwas drunter geklemmt habe, damit ich vorne unten auch nochmal einen Lüftungsspalt habe.
Nichts desto trotz hatte ich schon nach wenigen Tagen stellenweise einen dünnen, weißen Flaum auf der Oberfläche. Sah für mich wie Schimmel aus, daher habe ich den entfernt und den Spalt vorne nochmal etwas breiter gemacht, um die Luftzirkulation noch etwas zu verbessern.
Der Schimmel ist jetzt weg, allerdings habe ich nun zwei neue Probleme, die mich ziemlich ratlos machen:
Erstens ist der Bodengrund ziemlich ausgetrocknet und dadurch ziemlich hart geworden, sodass ich den kaum noch mit einem Löffel umgegraben kriege. Also nicht so lehmmäßig steinhart, sondern einfach trocken, verbacken hart. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Spinne da drin graben kann. Selbst wenn ich eine Ecke durch Gießen feucht halte, wie ich das bisher fast überall gelesen und gemacht habe, trocknet das restliche Substrat trotzdem komplett aus. Wie macht ihr das, dass die Erde bei euch überall im Terrarium feucht und locker genug zum Graben bleibt? Habe ich die Erde vielleicht doch zu fest reingedrückt? Bleibt die Feuchtigkeit besser, wenn man Moos/Laub oder irgendwas darauf verteilt? Sobald die Spinne mal eingezogen ist, kann ich ja nicht mehr regelmäßig das gesamte Terra nass machen und so, wie es im Moment ist, ist es viel zu trocken für das Tier
Zweitens – und das beunruhigt mich eigentlich am meisten – habe ich trotz der mittlerweile geringen Feuchtigkeit nach wenigen Tagen zahlreiche schwarze Flecken innen an der Scheibe entdeckt. So wie auf dem beigefügten Bild, und wirklich fast überall, wo die Erde die Scheibe berührt (wobei ich nicht weiß, ob es nur an der Scheibe ist, oder auch weiter drinnen in der Erde). Weiß jemand, was das ist? Für mich sieht es spontan wie ein schwarzer Schimmel aus, aber der sollte sich ja eigentlich nur bilden, wenn es feuchter ist? Es sieht auf jeden Fall ziemlich unschön aus und ich habe keine Ahnung, ob das irgendwie schädlich sein kann. Ich habe im Internet und hier im Forum danach gesucht, aber leider nichts dazu gefunden.
Ich bin ehrlich gesagt gerade vollkommen ratlos. Hat jemand von euch so etwas schonmal beobachtet und kann mir sagen, was ich da am besten tun soll?
Einfach ignorieren, weil es harmlos ist (sieht trotzdem wirklich nicht schön aus)?
Das Substrat wegwerfen und frisches einfüllen (Wenn ja, welches Substrat? Der von vielen genannte Bodengrund aus Maulwurfserde scheint bei mir bisher irgendwie nicht so gut zu funktionieren. Hat jemand Erfahrung mit Naturhumus und Lehmpulver?)
Weiße Asseln reintun und hoffen, dass die das Problem schon irgendwie lösen? (Ich wollte eigentlich längst welche reingetan haben, aber der Ansatz, den ich bekommen habe, war voller Milben, weswegen bisher leider (noch) keine im Terra sind :worried
Sorry für den langen Text und schonmal danke an alle, die es sich trotzdem durchgelesen haben. Ich würde mich total freuen, wenn mir irgendjemand vielleicht den einne oder anderen Tipp oder Trick hätte, wie ihr das mit dem Bodengrund macht. Irgendwie hatte ich gedacht, dass das nicht so kompliziert wird, aber irgendetwas scheine ich da noch falsch zu machen :doh:
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
ich bin selbst noch relativer Neuling (auch wenn ich hier schon viel gesucht und gelesen habe – ein wirklich schönes Forum habt ihr hier ) und brauche nun dringend einmal einen Rat zum Thema Bodengrund.
Ich bin gerade dabei, ein Terrarium für eine Tliltocatl albopilosus einzurichten. Es ist meine erste bodenbewohnende Spinne, also auch das erste Mal, dass ich mich so voll in das Bodengrund-Thema gestürzt habe, und nach einiger Recherche habe ich mich für eine Mischung aus Maulwurfshügelerde und handelsüblicher Bio-Erde entschieden. Maulwurfserde wird ja auch hier von vielen als die bevorzugte Option genannt, aber die, die ich bei uns finden konnte, kam wir wirklich sehr lehmig vor, deswegen habe die Mischung probiert.
Gesagt, getan, ich habe die Erde trocknen lassen (sodass sie noch ganz leicht feucht und locker genug ist), ins Terrarium gefüllt und Schicht für Schicht fest angedrückt, sodass ich vorne ca. 10 cm Einfüllhöhe habe, die nach hinten auf ca. 15 cm ansteigen (soll noch etwas höher werden, aber mir ist zwischendurch die Maulwurfserde ausgegangen :itwasntme.
Das Terrarium ist ein 40x30x30 cm Glasterrarium mit einem ca. 5x40 cm Lüftungsgitter hinten (quasi entlang der hinteren oberen Kante), und einer Glasfalltür, unter die ich etwas drunter geklemmt habe, damit ich vorne unten auch nochmal einen Lüftungsspalt habe.
Nichts desto trotz hatte ich schon nach wenigen Tagen stellenweise einen dünnen, weißen Flaum auf der Oberfläche. Sah für mich wie Schimmel aus, daher habe ich den entfernt und den Spalt vorne nochmal etwas breiter gemacht, um die Luftzirkulation noch etwas zu verbessern.
Der Schimmel ist jetzt weg, allerdings habe ich nun zwei neue Probleme, die mich ziemlich ratlos machen:
Erstens ist der Bodengrund ziemlich ausgetrocknet und dadurch ziemlich hart geworden, sodass ich den kaum noch mit einem Löffel umgegraben kriege. Also nicht so lehmmäßig steinhart, sondern einfach trocken, verbacken hart. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Spinne da drin graben kann. Selbst wenn ich eine Ecke durch Gießen feucht halte, wie ich das bisher fast überall gelesen und gemacht habe, trocknet das restliche Substrat trotzdem komplett aus. Wie macht ihr das, dass die Erde bei euch überall im Terrarium feucht und locker genug zum Graben bleibt? Habe ich die Erde vielleicht doch zu fest reingedrückt? Bleibt die Feuchtigkeit besser, wenn man Moos/Laub oder irgendwas darauf verteilt? Sobald die Spinne mal eingezogen ist, kann ich ja nicht mehr regelmäßig das gesamte Terra nass machen und so, wie es im Moment ist, ist es viel zu trocken für das Tier
Zweitens – und das beunruhigt mich eigentlich am meisten – habe ich trotz der mittlerweile geringen Feuchtigkeit nach wenigen Tagen zahlreiche schwarze Flecken innen an der Scheibe entdeckt. So wie auf dem beigefügten Bild, und wirklich fast überall, wo die Erde die Scheibe berührt (wobei ich nicht weiß, ob es nur an der Scheibe ist, oder auch weiter drinnen in der Erde). Weiß jemand, was das ist? Für mich sieht es spontan wie ein schwarzer Schimmel aus, aber der sollte sich ja eigentlich nur bilden, wenn es feuchter ist? Es sieht auf jeden Fall ziemlich unschön aus und ich habe keine Ahnung, ob das irgendwie schädlich sein kann. Ich habe im Internet und hier im Forum danach gesucht, aber leider nichts dazu gefunden.
Ich bin ehrlich gesagt gerade vollkommen ratlos. Hat jemand von euch so etwas schonmal beobachtet und kann mir sagen, was ich da am besten tun soll?
Einfach ignorieren, weil es harmlos ist (sieht trotzdem wirklich nicht schön aus)?
Das Substrat wegwerfen und frisches einfüllen (Wenn ja, welches Substrat? Der von vielen genannte Bodengrund aus Maulwurfserde scheint bei mir bisher irgendwie nicht so gut zu funktionieren. Hat jemand Erfahrung mit Naturhumus und Lehmpulver?)
Weiße Asseln reintun und hoffen, dass die das Problem schon irgendwie lösen? (Ich wollte eigentlich längst welche reingetan haben, aber der Ansatz, den ich bekommen habe, war voller Milben, weswegen bisher leider (noch) keine im Terra sind :worried
Sorry für den langen Text und schonmal danke an alle, die es sich trotzdem durchgelesen haben. Ich würde mich total freuen, wenn mir irgendjemand vielleicht den einne oder anderen Tipp oder Trick hätte, wie ihr das mit dem Bodengrund macht. Irgendwie hatte ich gedacht, dass das nicht so kompliziert wird, aber irgendetwas scheine ich da noch falsch zu machen :doh:
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße