Guten Abend,
bzgl. sinnvollem Bodengrund etc.wurden ja schon einige Vorschläge gemacht, und auch bzgl.der Einrichtung.
Bei
Theraphosa blondi würde ich aber anstatt auf Äste eher auf Verstecke in Form von halb eingegrabenen Korkröhren etc.zurückgreifen, was soll eine
T.blondi mit Ästen?
Und:
aber man muss nur aufpassen,dass die Äste oder die Steine nicht spitz sind.
auch dem würde ich widersprechen.
Im natürlichen Habitat gibt es auch nicht nur abgerundete Steine etc. sondern auch mal spitzere, und auch der Bodengrund ist nicht unbedingt weich und gut gepolstert, damit das Spinnchen sich nichts tut.
Jetzt könnte man argumentieren: in der freien Natur bewegt sich
T.blondi ja auch ausnahmslos auf dem Boden und nicht irgendwo oberhalb.
Ein gutes Argument, weswegen es auch in Terrarienhaltung zu keinen Verletzungen durch die genannten Faktoren kommen sollte:
Wenn das Tier richtig gehalten wird dann klettert T.blondi weder an den Scheiben rum noch an der Decke und verhält sich so, wie sie es in der Natur auch tun sollte: bodenbewohnend. Ergo stürzt auch keine Spinne ab und schlitzt sich das Abdomen an irgendwelchen Steinen auf.
BTW: Basti und Lukas: ihr schreibt sehr oft dass die Substrathöhe Verletzungen nach einem Sturz verhindert. Ich behaupte, das spielt absolut keine Rolle. Wenn eine bodenbewohnende Spinne in einem Terrarium gehalten wird, das eher breit als hoch ist, dann könnte das Tier auch einen Sturz gut wegstecken.
Ich persönlich hatte selbst noch nie einen Fall von aufgeplatztem Abdomen oder Verletzungen, weil die Substrathöhe nicht gepasst hätte. Und gehört (ich meine hier kein Hörensagen durch das Internet sondern von realen Personen mit denen man sich unterhält) habe ich auch noch nie davon.
Wenn ich in meinen Terrarien auf hoch eingefülltes Substrat achte, dann nicht wegen der Verletzungsgefahr beim fallen, sondern nur wegen der somit gegebenen Möglichkeit zum graben.
Und auch meine Steine o.ä. sind nicht rund geschliffen sondern so, wie ich sie in der Natur vorfinde, demnach also auch mit Kanten und Ecken.