Hallo!
Na mir gefallen so einige. Aber zunächst kommt nur EINE her, da ich ja erst mal Erfahrung sammeln und ja auch die Spinne bestmöglich versorgen muss. Daher ist mir auch eine Art lieber, die halt eher bombadiert als schnell zubeißt.
Das Problem an EINER Spinne ist, dass man einfach sehr wenig Erfahrung sammelt, d.h. das Gefühl noch nicht so viel Ahnung zu haben, wird bei einer Spinne eher länger als kürzer bleiben.
Was aber wiederum keine Empfehlung zu einer Sammelbestellung sein soll!
Gut vorher einlesen ist gut, aber die Sache mit der Erfahrung bei Vogelspinnen ist schlicht und einfach, dass man es oft einfach tun muss. Wie genau welche Art reagiert und was sie so tun kann, wirst Du immer nur mit dem entsprechenden Tier erleben. Meine campestratus hat mich nicht auf die auratum vorbereitet, die ersten 6 nicht auf die Haplopelma, die nigerrimum war nicht mit der pulcher vergleichbar, keine gleicht der cambridgei und insgesamt dachte ich, so langsam könnte ich dann auch Poecis halten, die bisher unproblematisch sind. So läuft das.
Wenn sie schnell sind, sind sie so schnell, dass man immer staunt. Reagieren geht im Zweifel eh nicht. Wenn sie was machen, was das Adrenalin hochtreibt, dann is das auch später noch aufregend. Wichtig ist die richtige Einstellung, und eine Spinne, die Dir Vorsicht gebietet, erinnert Dich nur daran, dass Du aufpassen solltest.
Kurzum, schau Dir einfach die Haltungsbedingungen an und entscheide, ob Du Dir das zutraust.
Ja
B. emilia und
B. vagans wären vorrätig. Deshalb frag ich da. B. smithi würde ich bestellen müssen - wär aber innerhalb von 1 bis 2 Tagen da. Weitere Arten vor Ort wären noch eine A. versicolor (geht aber wegen dem Bodenbewohner-Terra nicht), G. rosea, noch eine weitere G. und noch eine weitere B. (weiß die Bezeichnung leider nicht mehr. Wie ist es mit der Aggressivität? Weiß ja das Vogelspinnen Tiere für die Augen und nicht für die Hände sind aber will halt nicht gleich von der Spinne "angegiftet" werden, wenn ich schon das Terra öffne
Ich persönlich würde die rosea wegen der Diapause nicht nehmen. Eine Avicularia nicht, weil das als einzige Spinne schnell spannungsarm wird, da man sie nicht selten sehr selten sieht.
B. vagans wie G. rosea sollen durchaus mit Vorsicht zu genießen sein. Grundsätzlich finde ich das Einfuchsen mit der geeigneten Feuchtigkeit bei den meisten Brachypelmen als Anfänger zumindest pfriemelig. Da die albopilosum es auch gerne feuchter mag, sonst recht anspruchslos ist und meist angenehm vom Gemüt, wäre diese Art sicher nicht die schlechteste Wahl.
Auch ich wollte anfangs keine aggressive Spinne, aber habe mittlerweile festgestellt, dass man dazu auch sich vorstellen muss, was will ich wie lange im Terrarium machen oder anders gesagt: ich streichel in keinem meiner Terrarien stundenlang das Substrat, sodass ich es unbedingt auf ne lammfromme Spinne anlege. Anders gesagt: ein Biest kann Dir immer begegnen, aber letztlich wirst Du Dich relativ problemlos anpassen können. Heißt also, entweder kannst Du ganz gemütlich Sprühen, Nässen, Napf rausnehmen oder Du machst das sehr schnell und mit der nötigen Sorgfalt. In beiden Fällen hast Du eine schöne Spinne.
Hi, nein, das können nur die Moderatoren.
Bei Brachypelma solltest du dir nur darüber bewußt sein, dass diese sehr langsam wachsen und ca. 30 Jahre alt werden können.
Gruß
Selbst wenn das so stimmen sollte, andere Arten werden 15 Jahre vielleicht - ist auch ein bedenkenswerter Horizont. Selbst zwei bis drei Jahre für ein Männchen. Und mir kann keiner erzählen, hätte für seine Brachypelmen die nächsten 30 Jahre Privatleben gesichert.
Gruß
Christopher