Moin,
Ich kenen keine Art bei der dies der Fall ist. Es gibt allerdings Arten bei denen überwiegend Böcklein, und andere bei denen mehr Weiblein schlüpfen.
Meines Wissens sorgt eine Spinne auch dafür, dass ihre Nachkommen im Kokon die passenden Verhältnisse haben (Temperatur und Luftfeuchte). Bei Poecilotheria-Arten hat man in entsprechenden Messreihen festgestellt, dass diese in Ihren Behausungen ein weitestgehend konstantes Klima aufrecht erhalten, obwohl in ihrem natürlichen Lebensraum mitunter erhebliche schwankungen der Temperatur als auch der Luftfeuchtigkeit festzustellen sind.
Durch die genannten Gründe wäre es bei solchen Arten also relativ unerheblich, ob die Geschlechtsbildung temperaturabhängig ist oder nicht. Es würde sich fast immer ein natürliches Verhältnis von Männlein zu Weiblein einstellen.
Was die "Brutpflege" angeht kann dies bei anderen Arten anders aussehen - ich kenne ja auch nicht alle. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es bei Spinnen andere Möglichkeiten gibt die Geschlechtsbildung zu beeinflussen (z.B. durch Hormone - vielleicht etwas weit hergeholt, aber denkbar
)
Weis da jemand noch mehr, oder anderes? (Ich bin ja schließlich nicht Allwissend und freue mich auch über neue Erkentnisse)
Schöne Grüße 42