Hallo !
Habe an Spinnifex schon ne PM geschickt, nochmal sorry, Du !
Ja, die Arten, die sich hier gut nachziehen lassen, sollen es ja auch nicht unbedingt sein ! Aber wenn ich jetzt mal Aphonopelma chalcodes und seemanni nehme, zum Beispiel...
Von ersterer habe ich unlängst Spiderlinge gesucht und erfahren, daß die in D noch gar nicht, oder erst äußerst selten nachgezogen wurde, so daß ich hier auf einen WF zurückgreifen muß, wenn ich eine haben will... Die seemanni macht wohl auch Sperenzien bei der Nachzucht, so daß im Handel auch hier in 90 % der Fälle auf WF zurückgegriffen wird, weil halt die NZ den Bedarf überhaupt nicht decken...
Ich habe nur NZ- Spinnen und gebe gerne nen Euro mehr aus, aber gerade an solche Arten habe ich bei eventuellen Farmprojekten gedacht. Die smithi ist nachzuchtmäßig gut heraus, und auch die großen Terrarientier- Händler bieten zunehmend NZ von ihr an. Nur eben Arten, bei denen Hopfen und Malz hierzulande noch verloren sind, was die Nachzucht angeht, die meine ich mit Farmprojekten unterstützen zu können. Es funktioniert ja auch mit Schmetterlingen, die zum Teil bereits für den Handel gezüchtet werden und die Familien in den einkommensschwachen tropischen Ländern ein Auskommen sichern. So ähnlich, wie es mit Kampffischen in Südostasien ist, die dortigen Familienbetrieben die Existenz sichern, könnte man es auch mit den Spinnen tun. Es müssen ja nicht unbedingt gleich große Farmen sein, was vielleicht wirklich etwas schwer wäre.
Aber mittels Familienbetrieben, die hier schwer zu züchtende Arten in deren Heimat gut nachzüchten können, könnte man das ganze managen.
Ich hatte auch ursprünglich nicht vor, Spinnifex Idee zu klauen, sondern ihre Idee inspirierte mich nur.
Sie möchte ja, daß man an verschiedene Organisationen spendet, damit hat ja meine Idee so nichts zu tun... Ich wollte zu nichts anstiften, nur anregen, daß man ein solches Projekt mit den nötigen Geldern anleiern könnte.
Es muß ja nicht, wie Spinnifex Idee, mit dem Erlös aus Spiderlingsverkäufen finanziert werden, sondern überhaupt aus Spendengeldern, etwa vom WWF, der ja verschiedene Projekte unterstützt, die auch reichlich Frucht tragen...
Das mit den Köpis ist mir auch zur Genüge und aus eigener Erfahrung bekannt. Auch hier wäre es nur ein kleiner Schritt, von der sog. Farmzucht zu echter Farmzucht, wie in einer Königspython- Monografie zu lesen ist ( ich weiß leider den Verlag nicht aus dem Stehgreif, doch das Buch heißt direkt " Der Königspython, Python regius " ).
Ja, mittels Familienbetrieben wäre das sicher gut zu machen, und auch in Mittelamerika ist das Monatseinkommen ja überhaupt nicht das höchste... Fliegen tun die Flugzeuge eh, ob nun mit Wildfängen oder eines Tages vielleicht mit Heimatland- Nachzuchten...
Nochmals sorry, Spinnifex, wollte keine Lawine über Dein Projekt lostreten...