Bei Claudias Freund ist es meines wissens ähnlich.
... ach wo ich gerade erwähnt werde :mrgreen:
Unsere G. pulchra frisst nicht mal mehr als sonst. Sie tauchte zwar dicker aus der Winterruhe auf als sie bei ihrem Abtauchen gewesen war, aber irgendwie rührt sich nichts. Sie hat tief gegraben, sich letzten Herbst systematisch überfüttern lassen, aber den Frühling recht spät begrüsst.
Yvonne Bäumchen hatte mal Nachzucht:
>> Hier nachzulesen <<, aber leider ohne Klimaangaben. Die Tragzeit des Weibchens war extrem lang.
Was mich eigentlich gewundert hatte, war, dass trächtig importierte Weibchen hier oft Kokons bauen. Daher stammen auch die meisten Jungspinnen von G. pulchra (und nicht nur von dieser Art, sondern auch von anderen Bodenbewohnern). Es wurde im TT von SpiderMike mal darüber berichtet, warum das so ist:
Beim Transport werden die Tiere dunkel und kühl untergebracht und erhalten kein Futter (das entspricht einer simulierten Winterruhe). In Europa angekommen, bringt man allgemein die Tiere in frisch eingerichteten Terrarien unter. Diese sind i.d.R. feucht-warm klimatisiert, was ungefähr einem Frühjahr in der Natur entspräche. Dadurch sind die notwendigen Klimareize zum Kokonbau gegeben. Nun ist es an den Hobbyhaltern, Züchtern und anderen geduldigen Menschen, diese klimatischen Bedingungen möglichst naturnah zu imitieren, ohne den Tieren die Strapazen zuzumuten, die auf dem Transport schätzungsweise 50% der "Ware" das Leben kosten. Wer weiss, bei welchen Temperaturen die Tiere transportiert werden? Angaben dazu könnten evtl. weiterhelfen.
Gruss, Claudia