Hy !
Auch wenn i net der Bastl bin...
@Martin: Du hast ja sicher schon mal davon gehört, das die Roseas im Handel aus drei südamerikanischen Ländern kommen...
Und zwar aus Chile, Bolivien und Argentinien!
Die graue Rosi kommt aus Chile, das schon länger nen Ausfuhrstopp hat, die braunen aus Argentinien, wenn ich nicht irre, und die roten aus Bolivien, welches noch immer importiert, und dies nicht so knapp...
So, nun laß mal Bolivien auch noch zu machen, und keiner zieht nach, was meinst du denn, diavolo, wie es ohne Neuimporte um die rosea in sagen wir 10 Jahren aussieht?
Keine Nachzucht= keine Böcke= keine Nachzucht und Erhalt im Terrarium, und dann werden rosis zur Rarität, wie derweil X. immanis...
Schließlich haben die jeweiligen Rosi- Populationen keine Verbindung (mehr) zueinander, so daß es allein aufgrund der verschiedenen Lokalität ein Frevel wäre, die Formen zu verpanschen.
Was Artvermischungen in der Natur angeht, so mag das vorkommen, ist aber kein Argument, im Terri auch zu würfeln...
Arten einer Gattung können durchaus sympatrisch vorkommen, ohne zu hybridisieren, sei das Balzverhalten zu unterschiedlich, sei die Paarungszeit nicht ganz gleich, der bevorzugte Lebensbereich etwas anders gestaltet, was auch immer.
Artvermischungen kommen in Natura zur Hauptsache in den Randgebieten der Populationen vor, wo die arteigenen Partner hinreichend rar genug werden, um Verpaarungen mit nahe verwandten Arten/ Formen in greifbare Nähe rücken zu lassen.
Funktionieren tuts auch hier freilich nur, wenn die andere Art nahe genug verwandt ist, ansonsten wirds nix, höchstens der Bock zur Mahlzeit...
Grüße, Andreas