Was eine Aufregung.... es gibt auch ne natürliche Hybridisierung. Außerdem kann man das was zb. ich gemacht habe nicht so vergleichen: Meerschweinchen mit einem Kaninchen.
Da wollen einige mal wieder ganz schön schlau sein. Wir wollten mit Sicherheit kein pro und contra thread. Mich zumindest Interessiert nicht wer pro und wer alles contra ist. Hätte nur gern paar mehr Informationen gelesen.
Hybridzonen und der auf Kohäsion (Zusammenhalt) beruhende Artbegriff.
Wenn zwischen zwei verwandten allopathischen Populationen nach einer bestimmten Zeitspanne, in der es zur Artbildung kam, die geographischen Barrieren wieder verschwinden, kann es sein, dass sich die zwei benachbarten Arten durch Introgression wieder fortpflanzen können. Wenn das nur dort geschieht, wo sich die Verbreitungsgebiete angrenzen bzw. überlappen, spricht man von einer Hybridzone. Die Hybridzone bleibt also stabil.
In diesem Fall ist der biologische Artbegriff nicht ausreichend, um dieses Phänomen zu erklären, denn trotz Hybridisierung bleiben die Arten erhalten.
Somit ist der auf Kohäsion beruhende Artbegriff eine weitere Alternative zum biologischen Artbegriff. Kohäsion könnte eine gemeinsame, verbesserte Anpassung an die Umwelt beinhalten, die für eine Art Charakteristisch ist. Durch Selektion wird also eine phänotypische Abwechslung verhindert bzw. auf einen Bereich beschränkt, der ein ワbergang zwischen zwei Umwelten darstellt.
Postzygotische Barrieren
Verringerte Lebensfähigkeit der Hybriden (Bastardsterblichkeit)
Wenn postzygotische Barrieren beschritten werden, kommt es meistens nicht zu einer vollständigen Ausbildung des Embryos, weil infolge genetischer Unverträglichkeit (Inkompatibilität) zwischen den beiden Arten die Entwicklung der Hybride in irgendeinem Stadium abgebrochen wird. Die Bastarde, welche die Entwicklung doch beenden können, sind schwächlich.
Verringerte Fruchtbarkeit der Hybriden (Bastardsterilität)
Bei Kreuzungen zwischen verschiedenen Tierarten (z. B. Esel und Pferd ) entstehen Bastarde, die völlig oder grösstenteils steril sind. → reproduktive Isolation beider Arten, da kein freier Genfluss möglich ist. Der Grund fr die Sterilität ist die abnormale Gametenbildung der Hybriden, wenn die Chromosomen beider Elternarten sich in ihrer Anzahl oder Form unterscheiden.
Hybridenzusammenbruch (Bastardzusammenbruch)
Manche Arten sind im Stande, sich mit anderen Arten fortzupflanzen und dabei lebensfähige und fruchtbare Nachkommen zu produzieren. Wenn sich aber die Hybriden untereinander oder mit einer der Elternarten fortpflanzen, erzeugen sie schwache oder sterile Nachkommen.
Introgression und Bastardschwärme
Introgression: Ab und zu kommt es - trotz aller Barrieren - zu fruchtbaren und lebensfähigen Nachkommen zwischen nahe verwandten Arten, die fähig sind, sich erfolgreich mit einer der Elternarten zu paaren. → Erhöhung der genetischen Variabilität. Da aber die Introgression nur in seltenen Fällen passiert, kann man sagen, dass die Artenverschiedenheit erhalten bleibt. → Beide Genpools bleiben praktisch unversehrt.
Durch Introgression können Bastardschwärme (Hybridschwärme) entstehen. Diese sind fertil und aufgrund ihrer Mischeigenschaften individuell sehr variabel. → Erweiterung der Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche Standorte. ----> vielleicht auch eine Möglichkeit sich besser an's Terrarien leben anzupassen[SIZE=-1]? wer weiß[/SIZE][SIZE=-1]? war nur so ein Gedanke. Wenn ihr so genau sein wollt dürft ihr auch keine Tieren einsperren. Das mal zu unser aller Moral... ist auch nicht wirklich vertretbar die armen Tierchen einzusperren.
Das Konzept des Punktualismus regte Forschungen über die Geschwindigkeit der Artbildung an.
Evolutionsstammbaum: bildliche Darstellung der Abstammung von Arten von altertümlichen Spezies, wobei jede neue Art ständig über lange Zeit evolviert und sich zu neuen Arten auseinander entwickelt durch Anhäufung von Veränderungen der Allelfrequenzen im Genpool. Diese Theorie wird als Gradualismus bezeichnet.
Fossile Befunde belegen aber, dass eine graduelle Evolution nicht so häufig vorkommt. Vielmehr ist ein plötzliches Auftauchen einer neuen Art durch eine relativ schnelle Auseinanderentwicklung von der Ausgangsart. Danach verändert sich jedoch diese geringfügig. Diese Theorie wird als Punktualismus bezeichnet.
Obwohl die Veränderung einer Art einige Tausenden Generationen dauern kann, ist diese Zeitspanne verglichen mit der ワberlebenszeit der Art sehr klein. Aus fossilen Befunden weiß man, dass eine Spezies wenige Millionen Jahre existiert, bevor sie ausstirbt, was aufzeigt, dass die Phase, in der die Art die Umwandlung durchmacht nur ein Bruchteil der gesamten Existenz ausmacht. Das erklärt auch, wieso Paläontologen selten graduell evolvierte Fossilen entdecken.
Diese Tendenz der morphologischen Stasis ist wahrscheinlich auf eine stabile bzw. sich nur geringfügig ändernde Umwelt während der Existenz einer bestimmten Art, was zu einer stabilisierenden Selektion führt. D. h., dass Umwandlungen des Genpools unterdrückt werden. Allerdings muss man sagen, dass Fossile kein guter Nachweis sind für den Punktualismus, da ja viele Veränderungen im Verhalten, in der inneren Morphologie, in der Physiologie oder auf molekularer Ebene auftreten.
Zur Zeit sind sich die Forscher aber nicht einig über die relative Bedeutung von gradueller und punktueller Evolution. Für genaue Aussagen weitere eingehende morphologische Studien von gut erhaltenen Fossilen notwendig.
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Mit Freundlichen Grüssen und weniger Aufregung aus'm Saargebeat.